Eher schlecht als recht ist der VfB Stuttgart mit zwei Niederlagen aus drei Spielen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Um zurück in die Erfolgsspur zu kommen, denkt Cheftrainer Sebastian Hoeneß nun wohl sogar konkret über einen Systemwechsel nach.
Dem amtierenden DFB-Pokalsieger droht ein echter Fehlstart in die neue Saison. Nachdem in den letzten Wochen schon die Auswärtsspiele bei Union Berlin (1:2) und dem SC Freiburg (1:3) verloren gingen, stehen die Schwaben am Freitagabend gegen den FC St. Pauli bereits gehörig unter Druck.
Sollte das Heimspiel gegen den vermeintlichen Abstiegskandidaten wie schon im Vorjahr in einer bitterbösen Überraschung enden (damals setzte es ein 0:1), wäre die Ergebniskrise beim VfB Stuttgart nicht mehr wegzudiskutieren.
Um diese Krisenstimmung noch abzuwenden, drehen die sportlich Verantwortlichen am Neckar derzeit alle Steine um. Laut eines jüngsten "kicker"-Berichts denkt Cheftrainer Sebastian Hoeneß mittlerweile sogar darüber nach, sich vom eingespielten 4-2-3-1-System abzuwenden und etwas offensiver im 4-3-3-System aufzustellen.
"Wir müssen uns Gedanken machen, ob wir ein bisschen neu denken und aufgrund der neuen personellen Situation vielleicht auch taktisch Dinge verändern", wurde der VfB-Coach dazu nach der Freiburg-Niederlage zitiert.
Erhält Chema die Chance von Beginn an?
Im Dreiermittelfeld könnte dann Real-Neuzugang Chema seine Bewährungschance neben den gesetzten Angelo Stiller und Atakan Karazor erhalten. Der 20-Jährige wurde bislang in vier Pflichtspielen für die Stuttgarter eingewechselt, durfte aber noch nie von Beginn an ran.
Getestet wurde ein mögliches 4-3-3-System zuletzt schon gegen den Viertligisten SG Sonnenhof Großaspach während der Länderspielpause (6:2), als aber logischerweise die zahlreichen Nationalspieler noch fehlten.
Nun behält sich Hoeneß diese taktische Grundordnung auch für das wichtige Liga-Spiel gegen die Kiezkicker aus Hamburg vor.



























