Bevor Cadillac 2026 offiziell in die Formel 1 einsteigt, soll der neue Pilot Sergio Pérez schon in diesem Jahr erste Erfahrungen für das US-Team sammeln, das hat der Mexikaner nun verraten.
Nach einer kurzen Pause röhren Ende Januar 2026 in der Formel 1 schon wieder die Motoren, denn ein neues Technisches Reglement wartet auf die Rennställe, das intensive und ausgedehnte Testfahrten für die neuen Motoren und Chassis nach sich zieht. Insbesondere F1-Neueinsteiger Cadillac dürfte auf die Probier-Phase hinfiebern, gibt es doch bislang nur wenig Möglichkeiten, sich auf das kommende Jahr vorzubereiten.
Einige kleinere Tests sind dennoch im Vorfeld geplant, wie der vor einigen Wochen als neuer Fahrer vorgestellte Sergio Pérez nun am Rande eines Baseball-Spiels verriet. Der Mexikaner, der neben Valtteri Bottas ab 2026 für Cadillac fährt, war jüngst im Dodger Stadium in Los Angeles bei einer MLB-Partie zu Gast, wo er symbolisch den ersten Wurf übernahm.
"Nächste Woche bin ich in Charlotte und in England", enthüllte Pérez in einer Medienrunde. Dort will er sich - auch körperlich - auf seine kommenden Einsätze für das US-Team vorbereiten. "Für mich ist es wichtig, dieses Jahr etwas zu fahren, vor allem für den Nacken, damit sich mein Körper an das erinnert, was 2026 kommt", erklärte der 35-Jährige, dessen Vertrag bei Red Bull Racing Ende 2024 nicht verlängert wurde.

"Ich werde im Simulator trainieren, und es gibt Pläne, dass ich ein F1-Auto teste", so Pérez weiter, der allerdings nicht preisgab, wann genau er auf die Strecke gehen wird.
Bottas bekommt wohl keine Testfreigabe
Klar ist nur: Cadillac wird aller Voraussicht nach auf ein zwei Jahre altes Ferrari-Chassis zurückgreifen mangels eines eigenen Boliden. Die Scuderia versorgt den US-Rennstall, der zum Konzern General Motors gehört, zu Beginn mit Antrieben.
Ob Pérez Kollege Bottas dann auch schon für Cadillac testen wird, ist fraglich. Laut "formel1.de" ist aus dem Fahrerlager zu hören, dass der aktuelle Reservepilot von Mercedes wohl keine Freigabe erhalten wird, um den alten Ferrari SF-23 testen zu dürfen.


