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Anfang September musste sich der französische Biathlet Emilien Claude einer ungeplanten Rücken-OP unterziehen. Nun beginnt für den 26-Jährigen das Rennen gegen die Zeit. Zwar macht er im Rahmen seiner Reha bereits Fortschritte, diese sind jedoch noch überschaubar.
Mit wortwörtlich kleinen Schritten kämpft sich Biathlon-Star Emilien Claude nach seiner Bandscheiben-OP Anfang September zurück. "Mein Leben ist etwas anders als sonst. Ich bin froh, wenn ich 40 Minuten gehen kann", sagte er gegenüber "Le Dauphiné" zu seinem aktuellen Gesundheitszustand.
Obwohl der 26-Jährige bisher nur kleine Fortschritte macht, gehe es schon "von Tag zu Tag besser", versicherte Claude, auf dem richtigen Weg zu sein. "Es geht fast schon schneller als ich erwartet hatte."
Biathlon-Star wollte nicht "auf ein Wunder hoffen"
Die Entscheidung, sich unter das Messer zu legen, bereut der Franzose trotz der ungeplanten und unkalkulierbaren Ausfallzeit nicht. "Ich bin froh, dass ich mich dazu [zur OP] entschieden habe, denn die andere Wahl wäre gewesen, auf ein Wunder zu hoffen. Ich war an einem Punkt, an dem der Bandscheibenvorfall zu schwerwiegend war. Ich bin froh, dass ich es schnell habe machen lassen und keine Zeit verschwendet habe", sagte der Weltcup-Läufer.
Schon fünf Tage nach der Operation habe er kurze Spaziergänge im Wald unternehmen können. Mittlerweile sind es zwei Spaziergänge pro Tag á 30 bis 40 Minuten. Dazu stehe tägliches Reha-Training auf dem Programm.
"Wenn alles gut geht, hoffe ich, im Oktober zurück auf die Rollerski zu gehen", zeichnete Claude einen groben Zeitplan. Seine Hoffnung ist, dass er bis zum Weltcupauftakt Ende November in Östersund wieder einsatzbereit sein wird. "Das hat mir der Arzt gesagt. Die beste Chance, dort zu sein, hat mir eine sofortige Operation gegeben. [...] Ob ich es schaffen werde? Wir werden sehen", sagte der Franzose.
