Seit Monaten fehlt Abwehrspieler Tomas Kalas dem FC Schalke 04 verletzungsbedingt. Wie es dem 32 Jahre alten Tschechen geht, war aber bislang nicht bekannt. Ein Medienbericht bringt nun zumindest etwas Licht ins Dunkel.
Wie die vereinsnahe "WAZ" berichtet, absolviert Kalas derzeit seine Reha in Gelsenkirchen. Der Routinier soll sich dabei im abgesprochenen Plan befinden. Aber: Eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist demnach noch noch nicht zeitnah zu erwarten.
Stattdessen wird Kalas zunächst Lauftraining absolvieren, dann auch erste Übungen mit dem Ball. Die Verantwortlichen des FC Schalke 04, heißt es weiter, wollten beim Innenverteidiger kein Risiko eingehen, zu kompliziert ist seine Vorgeschichte. Bis er wieder eine Alternative für Trainer Miron Muslic darstellt, könnten noch mehrere Wochen vergehen, sei intern zu hören.
Schalke hatte rund um den Trainingsauftakt Mitte Juni verkündet, bei Kalas sei ein operativer Eingriff wegen anhaltender Knieprobleme "nicht mehr vermeidbar". Er werde danach in der Reha zunächst individuell arbeiten.
Seitdem gab es kein offizielles Update mehr zum Gesundheitszustand des 31-maligen Nationalspielers Tschechiens.
Keine Abwehrnot beim FC Schalke 04
Kalas, der in der Vergangenheit auch schon beim 1. FC Köln sowie beim FC Chelsea unter Vertrag stand, war im Sommer 2023 ablösefrei von Bristol City zu Schalke gewechselt, zunächst nur für ein Jahr.

Nach einer starken Saison unterschrieb er im Sommer 2024 bis Ende Juni 2027 und wurde vom damaligen Cheftrainer Karel Geraerts sogar zum Vize-Kapitän befördert. Kurze Zeit später begannen dann aber schon seine Verletzungsprobleme.
Insgesamt steht er bislang bei 50 Pflichtspielen (zwei Tore, eine Vorlage) für Schalke.
Wirklich vermisst wird Kalas in der aktuell gut funktionierenden S04-Dreierkette nicht. Timo Becker und Nikola Katic sind unter Muslic gesetzt. Hasan Kurucay und Felipe Sanchez buhlen daneben ebenso um Einsatzzeit wie Mertcan Ayhan.