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BVB-Star auf Platz 21 - Wirtz abgeschlagen

Dembélé gewinnt Ballon d'Or - Kane verpasst Top Ten

Ousmane Dembélé hat den Ballon d'Or gewonnen
Ousmane Dembélé hat den Ballon d'Or gewonnen
Foto: © IMAGO/Paris Saint-Germain v FC Internazionale Mila
22. September 2025, 23:04
sport.de
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Ousmane Dembélé erfüllt sich einen Traum. Der französische Dribbelkünstler räumt erstmals den Ballon d'Or ab - und das in Paris.

Ousmane Dembélé grinste zunächst verlegen, strich seinen schlichten schwarzen Anzug glatt, und bald war er den Tränen nahe. "Das ist unglaublich, was ich gerade erleben darf", sagte der französische Dribbelkönig mit leiser Stimme.

Nach einer Traumsaison mit dem Sturm auf den Champions-League-Thron nahm er den "Heiligen Gral", wie er die Trophäe vorab genannt hatte, am Montagabend im Pariser Opern- und Konzerthaus Théâtre du Châtelet strahlend entgegen - nur wenige Kilometer westlich des PSG-Stadions Parc des Princes, direkt am Ufer der Seine. Es war ein Heimsieg: und zwar ein völlig verdienter.

Französischer Meister und Pokalsieger, überragender Spieler der Königsklasse, Klub-WM-Finalist - viel mehr ging nicht für den Weltmeister von 2018 und früheren Profi von Borussia Dortmund.

Dembélé, mit 28 Jahren auf dem Höhepunkt seiner Fußballkunst, reiht sich in eine exquisite Legenden-Galerie französischer Sieger ein: Raymond Kopa (1958), Michel Platini (1983-85), Jean-Pierre Papin (1991), Zinédine Zidane (1998) und Karim Benzema (2022) hatten sich darin schon verewigt.

PSG verliert parallel in der Liga

Kurioserweise konnte Dembélé seine Trophäe allerdings nur persönlich in Empfang nehmen, weil er verletzt ist. Er hat einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel - ansonsten hätte er am Montagabend mit PSG bei Olympique Marseille antreten müssen.

Sein Team kassierte ausgerechnet an diesem Abend die erste Saisonniederlage (0:1), der ursprünglich für Sonntagabend angesetzte "Classique" der Ligue 1 war aufgrund von Unwetterwarnungen um einen Tag verschoben worden.

So aber ging alles glatt. Frankreich habe mit der achten Trophäe nun immerhin zu Superstar Lionel Messi aus Argentinien aufgeschlossen, der alleine achtmal geehrt wurde, scherzte die Sportzeitung L'Équipe.

Dembélé folgt auf Rodri (Spanien/Manchester City), er ließ das spanische Wunderkind Lamine Yamal vom FC Barcelona und seinen Klubkollegen Vitinha (Portugal) hinter sich. Florian Wirtz, 150-Millionen-Euro-Einkauf des FC Liverpool, landete abgeschlagen auf dem 29. Platz. Letzter deutscher Ballon-d'Or-Gewinner war Matthias Sammer 1996.

Deutsche Kandidaten gehen leer aus

Ohnehin gab es für die deutschen Nominierten bei der Gala nichts zu holen. Der frühere Bundestrainer Hansi Flick stand zwar auf der Shortlist, war aber letztlich chancenlos gegen PSG-Coach Luis Enrique.

Klara Bühl stand ebenfalls zur Wahl und landete auf Platz 19, die Trophäe krallte sich zum dritten Mal in Serie die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona. Auch für Torhüterin Ann-Katrin Berger (Gotham FC) reichte es trotz ihrer Glanzleistungen bei der EM nicht ganz, vor ihr landete nur die englische Europameisterin Hannah Hampton.

Der Preis existiert seit 1956 und wird von der Zeitung "France Football" vergeben, es wählt eine internationale Jury von Fachjournalisten. Rekordsieger ist Messi. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 hatten die FIFA und France Football kooperiert und nur einen Preis gemeinsam als FIFA Ballon d'Or vergeben.

Das ist das Ranking der besten 30 Spieler:

1. Ousmane Dembélé (PSG)
2. Lamine Yamal (FC Barcelona)
3. Vitinha (PSG)
4. Mohamed Salah (FC Liverpool)
5. Raphinha (FC Barcelona)
6. Achraf Hakimi (PSG)
7. Kylian Mbappé (Real Madrid)
8. Cole Palmer (FC Chelsea)
9. Gianluigi Donnarumma (Manchester City)
10. Nuno Mendes (PSG)
11. Pedri (FC Barcelona)
12. Khvicha Kvaratskhelia (PSG)
13. Harry Kane (FC Bayern)
14. Désiré Doué (PSG)
15. Viktor Gyökeres (FC Arsenal)
16. Vinícius Júnior (Real Madrid)
17. Robert Lewandowski (FC Barcelona)
18. Scott McTominay (SSC Neapel)
19. Joao Neves (PSG)
20. Lautaro Martínez (Inter Mailand)
21. Serhou Guirassy (BVB)
22. Alexis Mac Allister (FC Liverpool)
23. Jude Bellingham (Real Madrid)
24. Fabián Ruiz (PSG)
25. Denzel Dumfries (Inter Mailand)
26. Erling Haaland (Manchester City)
27. Declan Rice (FC Arsenal)
28. Virgil van Dijk (FC Liverpool)
29. Florian Wirtz (FC Liverpool)
30. Michael Olise (FC Bayern)

sport.de hat die Gala im Live-Blog begleitet:

+++ Der Ballon d'Or geht an Ousmane Dembélé +++

Der Countdown läuft herunter mit den Plätzen 10 bis 3: 10. Nuno Mendes, 9. Gianluigi Donnarumma, 8. Cole Palmer, 7. Kylian Mbappé, 6. Achraf Hakimi, 5. Raphinha, 4. Mohamed Salah, 3. Vitinha. Das sind die weiteren Platzierungen.

Wie erwartet fällt die Entscheidung zwischen Lamine Yamal und Ousmane Dembélé... 

Im Saal wird es laut, beide Lager schreien lautstark den Namen ihres Favoriten. Ronaldinho öffnet den wichtigsten Umschlag des Abends. 

Der Gewinner ist... Ousmane Dembélé!

Der ehemalige Dortmunder ist sichtlich aufgeregt, aus dem Publikum kommen aufmunternde Rufe seiner Kollegen und Fans. PSG sei für ihn vom ersten Tage wie eine Familie gewesen, Trainer Luis Enrique habe ihn zu diesem Spieler geformt, sagt der Sieger.

Auch seine Ex-Klubs Borussia Dortmund, Stade Rennes und der FC Barcelona kommen in der Rede vor. Dort habe er ebenfalls wichtige Dinge gelernt. Sein nächstes Ziel sei nun der WM-Titel mit Frankreich, kündigt er an. Beim Dank an seine Familie kommen dem Offensivspieler dann die Tränen.

+++ Wer ist der König des Fußballs? +++

Jetzt wird der neue König des Fußballs gesucht. Brasilien-Legende Ronaldinho kommt auf die Bühne. Wie bei den Frauen werden gleich zunächst die Platzierungen der Top 10 enthüllt. Dann folgt der große Moment der Entscheidung.

+++ Der Ballon d'Or geht an Aitana Bonmatí! +++

Andrés Iniesta hat die große Ehre, der besten Spielerin der Welt ihren verdienten Preis zu übergeben. Zuerst werden die Plätze zehn bis drei bekanntgegeben. In absteigender Reihenfolge sind das: Hannah Hampton, Lucy Bronze, Ewa Pajor, Leah Williamson, Patricia Guijarro, Chloe Kelly, Alexia Putellas und Alessia Russo.

Die Entscheidung fällt damit zwischen den Spanierinnen Mariona Caldentey und Aitana Bonmatí...

Der Ballon d'Or 2025 geht an Aitana Bonmatí! Die Spielerin des FC Barcelona gewinnt zum dritten Mal in Folge. Das haben vorher nur Lionel Messi und Michel Platini geschafft. Was für eine Dominanz.

In ihrer Dankesrede widmet Bonmatí die Auszeichnung auch ihren Kolleginnen in Barcelona. "Ich habe das nicht allein erreicht", sagt die Preisträgerin.

In ihrer Jugend habe sie sich an Spielern wie Iniesta und Xavi orientiert. Nun will Bonmatí selbst Vorbild für die nächste Generation sein. Es lohne sich zu träumen, sagt sie.

+++ Jetzt wird es spannend +++

Der Abend schreitet seinem großen Finale entgegen. Im Théâtre du Châtelet läuft noch einmal eine Video-Montage mit den Ballon-d'Or-Siegern der letzten Jahren. Dann geht das Licht aus...

Der Künstler Sadeck Berrabah zeigt zu heroischer Musik eine Choreografie, die Spannung ist jetzt zum Greifen nah. Wer gewinnt den Ballon d'Or 2025? In wenigen Minuten wissen wir es.

Während die Musik noch läuft, werden in vergoldeten Koffern die beiden Trophäen hereingetragen. Den Anfang macht gleich die Preisverleihung der Frauen.

+++ Sócrates-Award für soziales Engagement +++

Charlène, Fürstin von Monaco, darf nun die Auszeichnung für besonderes soziales Engagement im Fußball vergeben. Sie spricht die integrative Funktion an, die der Sport haben kann. Aus ihrer Sicht sind alle Nominierten in dieser Kategorie deshalb Sieger auf ihre eigene Art. 

Den Preis gewinnt schließlich die Xana Fundación, die nach der verstorbenen Tochter von PSG-Trainer Luis Enrique benannt ist. Die Stiftung unterstützt Kinder, die unter schweren Krankheiten leiden.

+++ PSG räumt ab weiter +++

PSG räumt weiter ab. Nach dem Trainer-Preis für Luis Enrique und der Torhüter-Auszeichnung für die Leistungen von Gianluigi Donnarumma im PSG-Trikot triumphiert der Champions-League-Sieger nun auch in der Kategorie als beste Mannschaft. Der Heimvorteil ist deutlich, im Theater wird gepfiffen und gejohlt.

"Dieser Preis ist ein Zeichen: Das Kollektiv gewinnt immer", sagt PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi. "Fußball ist nicht einfach. Wir haben Stars, die für die Mannschaft arbeiten und haben eine Strategie für die Zukunft. In der Champions League geht es um Details. Die Spieler wollten es so sehr und haben dafür gearbeitet. Wenn du die richtigen Strukturen hast, dann gewinnst du."

+++ Das Frauen-Team des Jahres ist der FC Arsenal +++

Es geht Schlag auf Schlag auf Paris. Nun kommt der Preis für das Team des Jahres. Javier Pastore und DJ Snake nehmen die Ehrung bei den Frauen vor. Der FC Arsenal räumt die Trophäe ab, als Sieger der Champions League war diese Ehrung fast schon alternativlos.

"Ich bin stolz, hier zu stehen und einen Klub zu repräsentieren, der seit über 30 Jahren Pionier im Frauen-Fußball ist", sagte Trainerin Renée Slegers. "Investiert in Frauen, investiert in Frauen-Sport. Wenn wir das tun, gewinnen wir alle."

+++ Gerd-Müller-Preis für Pajor und Gyökeres +++

Luis Figo betritt die Bühne. Er war immer lieber Assistgeber als Torschütze, sagt die portugiesische Legende. Dann öffnet Figo den Umschlag mit den Preisträgern...

Die Auszeichnung bei den Frauen geht an Ewa Pajor vom FC Barcelona. In der letzten Saison hat sie insgesamt 31 Tore in der spanischen Liga und der Champions League erzielt.

Viktor Gyökeres ist der beste Stürmer bei den Männern. Allein 39 Treffer sammelte der Schwede zuletzt für Sporting in der portugiesischen Liga. Inzwischen spielt er für den FC Arsenal.

+++ Gedenken an Diogo Jota +++

Bevor es mit der Preisverleihung weitergeht, wird noch gemeinsam den verstorbenen Größen des Fußballs gedacht. Konkret werden United-Legende Denis Law und Diogo Jota aufgeführt. Die Familie des ehemaligen Liverpool-Spielers ist heute in Paris anwesend. Dann folgt der harte Cut zum Gerd-Müller-Preis für den besten Stürmer.

+++ Hampton und Donnarumma werden ausgezeichnet +++

Die Journalisten haben gewählt. Die beste Torhüterin der letzten Saison ist Hannah Hampton, Europameisterin mit England und Torfrau beim FC Chelsea. Bei den Männern geht der Titel für den besten Torhüter fast schon erwartungsgemäß an Gianluigi Donnarumma, der inzwischen für Manchester City spielt.

Besonders Hampton hält eine bewegende Dankesrede und erinnert an ihren verstorbenen Großvater. "Wir haben es geschafft. Ich hoffe, ich habe dich stolz gemacht", sagt sie.

+++ Yashin-Preis für die besten Torhüter +++

Von den Trainern geht es zu den Torhüterinnen und Torhütern. Gianluigi Buffon und Mary Earps sind die Laudatoren für diesen Preis. Zum ersten Mal wird diese Auszeichnung auch für Frauen vergeben. "Besser spät als nie" sagt Buffon dazu. "Es wird Zeit, dass wir aufhören, zwischen Männern und Frauen Unterschiede zu machen - in allen Bereichen des Lebens", lautet seine Botschaft.

Bei den Frauen ist Nationaltorhüterin Ann-Katrin Berger nominiert, bei den Männern fällt die Wahl zwischen Alisson Becker, Yassine Bounou, Thibaut Courtois, Gianluigi Donnarumma und Yann Sommer.

+++ Der beste Trainer ist Luis Enrique +++

Jetzt fällt die Entscheidung bei den Trainern im Männer-Fußball. Zur Wahl standen Arne Slot, Luis Enrique, Antonio Conte, Hansi Flick und Enzo Maresca. Und der Preis geht an... Luis Enrique. Der PSG-Trainer ist natürlich nicht vor Ort, er steht parallel beim Ligaspiel gegen Marseille an der Seitenlinie.

+++ Der beste Trainerin ist Sarina Wiegman +++

Mit der Johan-Cruyff-Trophäe wird zunächst die beste Trainerin der vergangenen Saison prämiert. Fabio Capello verkündet die Siegerin: Sarina Wiegman wird ausgezeichnet, sie hatte als Nationaltrainerin der Three Lions den EM-Titel mit England erfolgreich verteidigt.

"Der Frauen-Fußball ist gewachsen und wir haben Rekorde gebrochen. Ich sehe das als Auszeichnung für unseren Weg. Wir sollten unsere Identität behalten, weiter gegen Frauenfeindlichkeit und Rassismus kämpfen und inklusiv bleiben", fordert sie.

+++ Vicky López gewinnt die Kopa-Trophäe der Frauen +++

Es folgt die Auszeichnung für die beste Nachwuchsspielerin bei den Frauen. Und wieder geht der Titel zum FC Barcelona. Die 19-jährige Vicky López gewinnt. In ihrer Rede dankt sie der Förderung in der Talentschmiede La Masia und ihren Wegbegleitern.

+++ Lamine Yamal gewinnt die Kopa-Trophäe +++

Raphael Varane präsentiert diese Auszeichnung. Der Preis geht an Lamine Yamal. Der Barca-Star hat schon im letzten Jahr die Kopa-Trophäe abgeräumt. Nach seiner sensationellen Saison ist diese Auszeichnung definitiv verdient. Die anderen Finalisten waren Désiré Doue, Joao Neves, Estevao und Kenan Yildiz. "Vielleicht sehen wir dich nachher nochmal", scherzt Gullit mit Blick auf den Hauptpreis an diesem Abend.

+++ Begrüßung durch die Gastgeber +++

Die beiden Hosts Ruud Gullit und Kate Scott eröffnen die Veranstaltung. "Lass die Party starten", sagt Gullit nach einer Danksagung an die UEFA und die ausrichtende Mediengruppe. Den Auftakt macht gleicht die Kopa-Trophäe für den besten Nachwuchsspieler. Gewählt wurde der von ehemaligen Ballon-d'Or-Siegern. Darunter ist auch Lothar Matthäus, der persönlich in Paris im Publikum sitzt.

+++ Musikalischer Auftakt +++

Der Vorhang öffnet sich, die Preisverleihung des Ballon d'Or beginnt! Zum Auftakt gibt es eine musikalische Perfomance der Sängerin Charlotte Cardin, die ihren Song "Feel Good" auf die Bühne bringt. Schon ein erster Blick ins Publikum zeigt: Das Théâtre du Châtelet ist komplett voll, ein Weltstar sitzt neben dem anderen.

+++ Ronaldinho zeigt sich den Fans +++

Einen großen Auftritt legt in Paris auch Ronaldinho hin. Es heißt, der Brasilianer wird heute den Ballon d'Or an die Gewinner übergeben. Damit sind nun wohl alle Hauptdarsteller eingetroffen. In wenigen Minuten schließen sich die Türen des Théâtre du Châtelet und die Zeremonie kann beginnen.

+++ PSG spielt zeitgleich gegen Marseille +++

Besonders kurios: Während sich einige PSG-Stars zur Gala eingefunden haben, spielen die Kollegen ein Ligaspiel gegen Olympique Marseille. Zur Pause liegt Paris dort mit 0:1 zurück. Dembélé, Doué und Joao Neves mischen nicht mit, weil sie angeschlagen sind. Nur deshalb sind sie heute in Paris auf dem Ballon-d'Or-Event.

+++ Barca mit Lamine Yamal und Flick eingetroffen +++

Mit Lamine Yamal betritt einer er aussichtsreichsten Kandidaten den Roten Teppich. Gemeinsam mit Trainer Hansi Flick, Teamkollege Raphinha und Präsident Joan Laporta posiert er für Fotos. Von den umstehenden Fans gibt es Jubel, aber auch laute Schmähgesänge gegen Barca. Zuvor wurde schon Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps ausgepfiffen.

Die Spieler von PSG werden hingegen euphorisch empfangen und wie Pop-Stars gefeiert.

+++ Dembélé als Favorit? +++

Bei den Buchmachern hat sich in den letzten Tagen und Stunden ein klarer Favorit herauskristallisiert: Ousmane Dembélé. Manche Anbieter schätzen die Wahrscheinlichkeit, dass der Franzose den Ballon d'Or abräumt, inzwischen auf über 80 Prozent.

+++ Das ist die Top 10 +++

Mit Blick auf die Vorauswahl steht damit inzwischen fest, welche Spieler es in die Top 10 geschafft haben. Noch nicht genannt wurden bei der Auflistung der Platzierungen: Ousmane Dembélé (PSG), Gianluigi Donnarumma (PSG), Achraf Hakimi (PSG), Kylian Mbappé (Real Madrid), Nuno Mendes (PSG), Cole Palmer (Chelsea), Raphinha (Barcelona), Lamine Yamal (Barcelona), Vitinha (PSG) und Mohamed Salah (Liverpool).

Unklar ist natürlich noch, in welcher Reihenfolge die Akteure gewählt wurden. Es bleibt also spannend.

+++ Auftritt des FC Liverpool +++

Die Delegation des FC Liverpool trifft ein. Virgil van Dijk, Alisson Becker und Trainer Arne Slot betreten zeitgleich den Roten Teppich und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Mohamed Salah ist nicht mit seinen Kollegen zusammen angereist. Vom Mitfavoriten auf den Ballon d'Or ist noch nichts zu sehen.

+++ Lässiger Auftritt von Guirassy +++

BVB-Star Serhou Guirassy legt in Paris einen coolen Auftritt hin. Im dunklen Anzug und mit getönter Brille schlendert der Angreifer an den Fans vorbei und nimmt sich die Zeit für ein paar Fotos.

+++ Die ersten Stars kommen an +++

In den kommenden Minuten werden viele große Namen der Fußball-Welt über den Roten Teppich in Paris wandern. Zahlreiche Schaulustige haben sich in der französischen Hauptstadt eingefunden, um die Superstars mit eigenen Augen zu sehen. Manche sind sogar die Bäume hochgeklettert. Natürlich dominieren die Trikots von Paris Saint-Germain. Der Champions-League-Sieger hat quasi Heimvorteil.

+++ Welche Preise werden noch vergeben? +++

Heute fällt nicht nur die Entscheidung um den Ballon d'Or. Auf der Gala in Paris werden noch weitere wichtige Preise vergeben. Darunter ist die Yashin-Trophäe für den besten Torhüter, die Gerd-Müller-Trophäe für den besten Scorer und der Johan-Cruyff-Preis für den besten Trainer. Für alle Auszeichnungen gibt es außerdem noch eine separate Frauen-Kategorie.

Beim Ballon d'Or der Frauen stand mit Klara Bühl nur eine Deutsche in der Vorauswahl. Die Nationalspielerin wurde auf Platz 19 gewählt. Als Favoritinnen gelten die drei Spanierinnen Mariona Caldentey, Alexia Putellas und Aitana Bonmati.

+++ Platzierungen 11-15 +++

Für Harry Kane reicht es nicht für ganz vorne. In der Abstimmung der Fachpresse wurde der Angreifer des FC Bayern auf Platz 13 gewählt. Damit ist er der bestplatzierte Bundesliga-Spieler - und doch weit weg von den Allerbesten.

Platz 11: Pedri (FC Barcelona)

Platz 12: Khvicha Kvaratskhelia (PSG)

Platz 13: Harry Kane (FC Bayern)

Platz 14: Désiré Doué (PSG)

Platz 15: Viktor Gyökeres (FC Arsenal)

+++ Ein erster Überblick +++

15 von 30 Namen sind nun gefallen - und es gibt die ersten kleinen Überraschungen. Vinícius Júnior, Jude Bellingham und Robert Lewandowski haben die Top 10 allesamt klar verpasst. Fest steht auch, dass PSG mit sieben Spielern unter den besten 15 vertreten sein wird. Die Barca-Stars Raphinha und Lamine Yamal sind ebenfalls noch im Rennen. Aus der Bundesliga fehlt nur noch Harry Kane vom FC Bayern.

+++ Platzierungen 16-20 +++

Im letzten Jahr sorgten Vinícius Júnior und Real Madrid beim Ballon d'Or für einen handfesten Eklat. Als vorab bekannt wurde, dass der Brasilianer den Preis nicht gewinnen würde, boykottierte der spanische Klub die komplette Preisverleihung. Damals wurde Vinícius Júnior als Zweiter nur von Rodri ausgestochen. In diesem Jahr ist der Real-Angreifer viel weiter hinten.

Platz 16: Vinícius Júnior (Real Madrid)

Platz 17: Robert Lewandowski (FC Barcelona)

Platz 18: Scott McTominay (SSC Neapel)

Platz 19: Joao Neves (PSG)

Platz 20: Lautaro Martínez (Inter Mailand)

+++ Platzierungen 21-25 +++

Weiter geht es mit den hinteren Plätzen. Im zweiten Fünfer-Block taucht der erste Spieler von Paris Saint-Germain auf. Der Champions-League-Sieger stellt die meisten Akteure in den Top 30. Neun Stars von PSG befinden sich in der Vorauswahl.

Auch BVB-Stürmer Serhou Guirassy kennt nun seine Platzierung. Der Dortmunder wurde auf den 21. Platz gewählt. Damit liegt er neun Positionen vor Michael Olise. Allein das ist schon bemerkenswert.

Platz 21: Serhou Guirassy (BVB)

Platz 22: Alexis Mac Allister (FC Liverpool)

Platz 23: Jude Bellingham (Real Madrid)

Platz 24: Fabián Ruiz (PSG)

Platz 25: Denzel Dumfries (Inter Mailand)

+++ Platzierungen 26-30 +++

Um kurz vor 18 Uhr geben die Veranstalter die ersten Platzierungen bekannt. Und aus deutscher Sicht gibt es gleich zwei dicke Enttäuschungen. 30 Spieler standen in der Vorauswahl und Michael Olise vom FC Bayern wurde auf den letzten Platz gewählt. Vorletzter wird Florian Wirtz vom FC Liverpool. 

Platz 26: Erling Haaland (Manchester City)

Platz 27: Declan Rice (FC Arsenal)

Platz 28: Virgil van Dijk (FC Liverpool)

Platz 29: Florian Wirtz (FC Liverpool)

Platz 30: Michael Olise (FC Bayern)

+++ Wer sind die Favoriten? +++

Nach dem Triumph in der Champions League dürfen sich gleich mehrere Spieler von Paris Saint-Germain gute Chancen auf die Auszeichnung als bester Fußballer des letzten Jahrs ausrechnen.

Vor allem Ousmane Dembélé und Vitinha gelten als heiße Anwärter. Auch Gianluigi Donnarumma, Désiré Doué und Khvicha Kvaratskhelia könnten sich auf den vorderen Plätzen wiederfinden. 

Den zweiten Block bilden die Spieler des FC Barcelona, die im zurückliegenden Kalenderjahr ebenfalls begeisterten. Vor allem Lamine Yamal und Raphinha werden vorne mit dabei sein. 

Mohamed Salah und Kylian Mbappé legten zwar individuell herausragende Leistungen hin, bei ihnen fehlt aber wohl der ganz große Erfolg mit der Mannschaft, um ernsthaft ins Rennen um den Ballon d'Or eingreifen zu können.

+++ Wie funktioniert die Wahl? +++

Der Ballon d'Or wird als Medienpreis von der französischen Zeitschrift "France Football" verliehen. Stimmberechtigt ist je ein Journalist pro Land der Top-100 der FIFA-Weltrangliste. Aus Deutschland kommt die Stimme vom "kicker".

Die Journalisten wählen jeweils eine Top 10 mit der Punkteanzahl 15, 12, 10, 8, 7, 5, 4, 3, 2 und 1. Aus diesen Punkten ergibt sich schließlich die Gesamtwertung.

+++ Wer sind die letzten Gewinner? +++

Jahrelang war der Ballon d'Or ein Zweikampf zwischen Lionel Messi und Cristiano Ronaldo. Die Dominanz der beiden Superstars ist aber schon seit einiger Zeit passé.

Messi gewann 2023 zum wohl letzten Mal die Auszeichnung, CR7 holte 2017 seinen letzten Ballon d'Or. Amtierender Titelträger ist Rodri von Manchester City, der sich damals gegen Vinicius Junior durchsetze. Die Wahl sorgte für einen Eklat, weil die Vertreter von Real Madrid die Gala in der Folge boykottierten.

+++ Diese Spieler stehen zur Wahl +++

Vorab wurde eine Vorauswahl getroffen, zwischen diesen 30 Spielern fällt die finale Entscheidung:

Ousmane Dembélé (PSG)
Gianluigi Donnarumma (PSG)
Jude Bellingham (Real Madrid)
Désiré Doué (PSG)
Denzel Dumfries (Inter)
Serhou Guirassy (Borussia Dortmund)
Erling Haaland (Manchester City)
Viktor Gyökeres (Arsenal)
Achraf Hakimi (PSG)
Harry Kane (FC Bayern)
Khvicha Kvaratskhelia (PSG)
Robert Lewandowski (Barcelona)
Alexis Mac Allister (Liverpool)
Lautaro Martinez (Inter)
Scott McTominay (Neapel)
Kylian Mbappé (Real Madrid)
Nuno Mendes (PSG)
Joao Neves (PSG)
Pedri (FC Barcelona)
Cole Palmer (Chelsea)
Michael Olise (FC Bayern)
Raphinha (Barcelona)
Declan Rice (Arsenal)
Fabián Ruiz (PSG)
Lamine Yamal (Barcelona)
Florian Wirtz (Liverpool)
Vitinha (PSG)
Vinícius Júnior (Real Madrid)
Virgil van Dijk (Liverpool)
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