Serhou Guirassy ist nach einigen weltberühmten Vorgängern wie Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang oder Erling Haaland mittlerweile der nächste Mittelstürmer bei Borussia Dortmund, der es regelmäßig auf Weltklasse-Niveau bringt. Diese Ansicht zumindest vertritt BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, der dem Top-Torjäger ein überragendes Zeugnis ausstellte.
Im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" führte Sebastian Kehl aus, was er über den 29-Jährigen denkt, der seit dem vergangenen Jahr bei Borussia Dortmund unter Vertrag steht.
"Er hat sich zu einem Weltklassespieler entwickelt, der in seiner Karriere sicher auch schwierige Phasen durchmachen musste, aber unglaublich gereift ist. In den vergangenen Jahren hat er eine absolute Verlässlichkeit auf dieser Position verkörpert", meinte Kehl über Guirassy, der in den letzten acht Bundesliga-Partien nacheinander getroffen hat.
Dortmunds Sportdirektor verwies darauf, wie treffsicher sich der Guineer im laufenden Kalenderjahr präsentiert: "Serhou war in der vergangenen Saison Torschützenkönig in der Champions League und hat 2025 insgesamt 31 Pflichtspiele Tore erzielt. Nur Kylian Mbappé hat eine bessere Quote und das zeigt, über welches Niveau wir hier sprechen."
Kehl will "keine Vertragsdetails kommentieren"
Beim BVB hat die "Lebensversicherung", wie Serhou Guirassy regelmäßig von Cheftrainer Niko Kovac bezeichnet wird, noch einen langfristigen Vertrag bis 2029 in der Tasche. Allerdings soll es in dem Kontrakt eine Ausstiegsklausel geben, durch die der Torjäger den BVB in Richtung ausgewählter Top-Vereine verlassen kann.
Angeblich liegt diese Exit-Klausel bei 70 Millionen Euro, was auf dem zuletzt extrem aufgeheizten Transfermarkt noch vergleichsweise preiswert für einen Weltklasse-Stürmer wäre.
"Ich werde grundsätzlich keine Vertragsdetails kommentieren. Aber ich kann Ihnen sagen, dass im Sommer kein einziges Gespräch mit Serhou oder seinem Berater stattgefunden hat, das darauf abzielte, den Verein zu verlassen. Er möchte mit dem BVB erfolgreich sein und das strahlt er jeden Tag aus", meinte Kehl, als er auf die Ausstiegsklausel im Guirassy-Vertrag angesprochen wurde.
Ein Dementi, dass es dieses Vertragsdetail in Wirklichkeit gar nicht gibt, was das jedenfalls nicht.