Die Worte von Uli Hoeneß über Max Eberl schlagen weiter hohe Wellen. Nun äußerte sich der Sportvorstand des FC Bayern zu den Aussagen des Ehrenpräsidenten.
"Man braucht nicht immer alles öffentlich machen", betonte Eberl im "Sportstudio" des "ZDF" und ergänzte: "Ich mache das jetzt auch schon ein paar Jahre. Ich glaube, mit meiner Art, Dinge auf den Weg zu bringen, Dinge umzusetzen, bin ich sehr, sehr gut gefahren. Ich bin einer der Letzten, der das öffentlich macht. Ich mache das hinter verschlossenen Türen."
Aussagen, die durchaus als Seitenhieb gegen Hoeneß verstanden werden können.
Der Klubpatron hatte hatte sich im "Doppelpass" auffallend kritisch über Eberl geäußert. Dieser müsse lernen, Arbeit zu verteilen und sei bei Kontroversen "empfindlich".
Außerdem würden sich und Karl-Heinz Rummenigge und er erst zurückziehen, wenn sie das Gefühl hätten, an der Säbener Straße seien die richtigen Leute auf den richtigen Posten, so der 73-Jährige.
Die Beziehung zwischen Eberl und Hoeneß hat das aber offenbar nicht beeinträchtigt.
"Wir gehen so miteinander um, dass wir uns heute über das Spiel freuen", stellte Eberl klar: "Wir haben eine sehr gute Transferperiode geschafft, mit den Vorgaben, die wir hatten, das sieht Vinny (Kompany, Anm. d. Red.) genau so. Das hat Spaß gemacht, das war anstrengend - für alle Beteiligten."
Eberl über Kader des FC Bayern "extrem happy"
Mit dem Kader des FC Bayern ist Eberl "extrem happy". "Wenn man überlegt, dass unsere drei Langzeitverletzten (Jamal Musiala, Alphonso Davies und Hiroki Ito) auch noch zurückkommen, dann fühlt sich das schon sehr, sehr gut an", hob er hervor.
Die beiden Klub-Bosse Jan-Christian Dreesen und Herbert Hainer hatten die Aussagen von Hoeneß heruntergespielt. "Es ist ja durchaus legitim, auch kontrovers zu diskutieren. Nichts anderes hat Uli Hoeneß gesagt", merkte Dreesen an.
Heiner betonte: "Man muss da immer die Kirche im Dorf lassen. Da wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt. Der Uli sagt, was er denkt."



























