Am Freitagabend (ab 20:30 Uhr) will Eintracht Frankfurt seine Ambitionen unterbauen, sportlich an Bayer Leverkusen vorbeizuziehen und vorerst der Bayern-Jäger Nummer eins in Deutschland zu werden. Doch ausgerechnet die Werkself war in den letzten Jahren der große Angstgegner der Hessen.
Seit elf Jahren ist Eintracht Frankfurt nun schon ohne Sieg in Leverkusen. Die BayArena wurde für die SGE häufig zum Schauplatz bitterer Pleiten. 1:4, 1:6 und 0:4 haben die Hessen die letzten Gastspiele unter anderem verloren. Seit dem 1:0-Erfolg im Dezember 2013 durch ein Tor von Marco Russ setzte es zehn Liga-Niederlagen und eine im Pokal. Lediglich ein Unentschieden gelang seither.
Jetzt soll dieser Leverkusen-Fluch endlich enden, so die klare Vorgabe von Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller. Einer, der beim letzten Frankfurter Sieg dabei war, ist Pirmin Schwegler. Der heutige Leiter Profifußball der Adlerträger führte damals als Kapitän Regie im Mittelfeld.
"Die Eintracht hat sich zuletzt immer sehr schwergetan in Leverkusen. Aber Serien sind da, um sie zu brechen, und ich bin positiv, dass uns das gelingt. Die Chancen sind da", zeigte sich der Schweizer gegenüber der "Bild" nun voller Zuversicht.
Schwegler will nicht zu viel auf Leverkusen schauen
Tatsächlich stehen die Vorzeichen diesmal günstiger als in den Jahren zuvor. Frankfurt ist mit viel Schwung in die Saison gestartet, hat mit zwei Siegen Selbstvertrauen gesammelt und gegen Werder Bremen (4:1) und Hoffenheim (3:1) auch spielerisch überzeugt.
Leverkusen hingegen steckt nach dem riesigen Umbruch im Sommer noch in der Findungsphase, wird sich unter dem neuen Cheftrainer Kasper Hjulmand erst einmal sortieren müssen.
Profi-Boss Schwegler warnt jedoch davor, den Gegner zu unterschätzen: "Leverkusen hatte viele Abgänge, dazu der Trainerwechsel. Da ist es normal, dass es braucht, bis sich alles findet. Trotzdem haben sie eine gute Mannschaft, und wir wissen, dass das Spiel eine Herausforderung sein wird."
Zugleich betonte er den Glauben in die eigene Stärke: "Aber ich habe Vertrauen in unsere Spieler, wir müssen nicht schauen, was beim Gegner los ist."





























