BVB-Legende Marco Reus steigt überraschend als Teammanager in der Baller League ein.
"Für mich ist das kein Ersatz zum Profifußball, sondern eine perfekte Ergänzung", sagte der 36-Jährige. Die Zusammenarbeit verkündeten Reus und die Kleinfeld-Liga in einem launigen Instagram-Video. Dort lehnt der langjährige BVB-Profi zunächst zahlreiche Job-Angebote ab, die ihn auf seinem Handy erreichen. Dann schellt ein rotes Telefon auf seinem Schreibtisch - und Reus sagt der Baller League zu.
Wie Reus' Team heißt, ist noch nicht bekannt. Er empfinde es als extrem spannend, seine Erfahrungen einzubringen, sagte er. "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und auf die Zusammenarbeit mit meinem Team und der Liga", sagte Reus, der für Deutschland in 48 Länderspiel-Einsätzen 15 Tore erzielte.
Im BVB-Trikot stand er wettbewerbsübergreifend 429 Mal auf dem Platz. 170 Treffer und 131 Vorlagen verzeichneten die Statistiker für ihn.
Baller-Legue-Chef Daniel Donaldson nannte Reus einen "absoluten Straßenfußballer und Vorbild für die Jugend." Ort und Zeit der neuen Saison stehen noch nicht fest.
In der vergangenen Saison gehörten unter anderem Lukas Podolski, Max Kruse und Kevin-Prince Boateng zu den Teammanagern. Eine Anwesenheit an den Spieltagen ist bei dieser Rolle nicht vorgeschrieben.
Marco Reus vor BVB-Rückkehr - aber wann?
Hauptberuflich ist Reus nach wie vor im Profi-Fußball aktiv. Sein Vertrag bei Los Angeles Galaxy in der nordamerikanischen MLS ist noch bis Ende 2026 datiert.
Unlängst hieß es allerdings, die Zusammenarbeit könne noch einmal um ein weiteres Jahr ausgeweitet werden. Reus war 2024 in die USA gewechselt, nachdem sein Vertrag beim BVB ausgelaufen war.
Im Anschluss an seine Spielerkarriere wird der gebürtige Dortmunder wohl eine Repräsentanten rolle beim BVB übernehmen. Beide Seiten hatten sich nach Reus' Abschied stets offen für eine solche Lösung gezeigt.