Die Atlanta Dream haben sich im spannenden Zweikampf mit den Las Vegas Aces um den Platz hinter Tabellenführer Minnesota Lynx einen kleinen Vorteil erarbeitet. Das Team von Coach Karl Smesko gewann zum Abschluss deutlich bei den Connecticut Sun.
Trotz des 88:72 in Uncasville müssen die Dream jedoch auf Schützenhilfe hoffen, wenn es am Ende Rang zwei werden soll. Den direkten Vergleich mit den Aces hat Atlanta nämlich verloren.
Gewinnt Las Vegas am Donnerstag bei den Los Angeles Sparks, sichern sie sich den Heimvorteil in einem möglichen Zweitrunden-Duell mit den Dream.
WNBA: Wie geht es in Connecticut weiter?
Beste Scorer für Atlanta waren Routinier Brittney Griner, die 17 Punkte von der Bank auflegte und Rhyne Howard. Die dreimalige All-Star-Spielerin holte sich 15 Zähler, versenkte dabei 3 Dreier und wurde zur insgesamt neunten Spielerin der WNBA-Geschichte, die in einer Saison mindestens 100 Triples versenken konnte. Auch Brionna Jones, Allisha Gray und Nia Coffey trafen zweistellig.
Die Gastgeberinnen kassierten im 44. Spiel dagegen die 33. Pleite. Beste Werferin war Marina Mabrey mit 22 Punkten. Saniya Rivers stellte mit 43 Dreiern in dieser Saison einen Rookie-Rekord der Sun auf. Tina Charles erzielte 9 Zähler und übertraf damit zum ersten Mal in ihrer 14-jährigen Karriere die 700-Punkte-Marke in einer Saison.
Die Sun stehen zudem vor einer ungewissen Zukunft. Der Mohegan Tribe als aktueller Eigentümer des Teams strebt einen Verkauf der Franchise an. Interessenten gibt es einige, die Liga will den Verkauf jedoch nur in Richtung einer ihrer designierten Expansions-Städte durchwinken.
Zuletzt hatte sich sogar Senator Richard Blumenthal eingeschaltet und mit juristischen Konsequenzen gedroht, sollte die Liga einen Abzug des Teams aus dem Bundesstaat forcieren.







