Einen Start nach Maß hatte Jonathan Burkardt bei Eintracht Frankfurt nicht, zuletzt fehlte er gegen Hoffenheim gar komplett. Nun hat sich SGE-Sportchef Markus Krösche zum aktuellen Zustand des Neuzugangs geäußert.
Kein Tor im DFB-Pokal, ein Pfostentreffer gegen Werder Bremen, viel mehr steht bislang nicht im Arbeitsnachweis von Jonathan Burkardt bei Eintracht Frankfurt. Dabei war der Offensivmann in der letzten Saison noch der treffsicherste Deutsche in der Bundesliga mit 18 Toren. Damals allerdings noch im Trikot des 1. FSV Mainz 05.
Seit Sommer schnürt Burkardt seine Fußballschuhe aber nun für die SGE. Am 2. Bundesliga-Spieltag beim Auswärtsduell in Hoffenheim (3:1) fehlte der 25-Jährige jedoch. Rückenprobleme machten dem Angreifer zu schaffen. Am Dienstag kehrte Burkardt allerdings ins Teamtraining zurück und soll fortan noch mehr Wirkung aufs SGE-Spiel haben, so jedenfalls die Hoffnung.
"Jonny hat es in der Vorbereitung sehr gut gemacht. Jetzt hatte er ein bisschen Probleme", blickte Sportvorstand Markus Krösche im "kicker" auf Burkardts durchwachsenen Start zurück. Dass "wir ihn in Hoffenheim nicht eingesetzt haben", so Krösche weiter, sei "eine Vorsichtsmaßnahme" gewesen.
Mit Burkardts Anlaufschwierigkeiten hatte die Auszeit gegen die TSG also nichts zu tun. Krösche jedenfalls zeigte Verständnis dafür, dass sich der 25-Jährige noch einleben muss.
Krösche: "Anlaufzeit" bei Burkardt ist normal
"Nach einem Wechsel brauchst du manchmal etwas Anlaufzeit. Aber mit seiner Intensität, seinem Speed und seiner Abschlussqualität passt Jonny perfekt zu uns", stellte sich der SGE-Boss hinter den Neuen.
Dieser war im Sommer für 21 Millionen Euro vom Bundesliga-Konkurrenten aus Mainz in die Main-Metropole gewechselt und hatte rund um seinen Wechsel betont, dass er in Frankfurt viel vorhabe.
"Ich weiß, das ist ein Klub, der den Fokus auf die Entwicklung von Spielern, vor allem auch Stürmern legt. [...] Ich sehe bei mir die Verantwortung, gute Leistungen zu bringen und mich weiterzuentwickeln", hatte Burkardt vor einigen Wochen gegenüber "Sport Bild" gesagt.