Für Luka Doncic und Slowenien endete die Basketball-EM in einem dramatischen Viertelfinale gegen Deutschland. Der NBA-Superstar schimpfte nach dem Aus über die Schiedsrichter.
Luka Doncic stand im Viertelfinale der Basketball-EM zwischen Slowenien und Deutschland (91:99) nicht nur aufgrund seiner 39 Punkte im Fokus. Dem Guard machten die gesamte Partie über Foul-Probleme zu schaffen. Der 26-Jährige erhielt bereits nach rund zwei Minuten ein technisches Foul wegen Meckerns.
Doncic kritisierte dafür nach dem EM-K.o. die Schiedsrichter. "In einem Viertelfinale sollte so etwas nicht passieren, egal, welcher Spieler man ist", meinte der NBA-Superstar von den Los Angeles Lakers.
Und weiter: "Wenn du nicht einmal eine Verwarnung bekommst, dann weiß ich es auch nicht. Es ist ein Viertelfinale, wir kämpfen um den Einzug ins Halbfinale, dann verstehe ich das wirklich nicht."
"Dieses Spiel konnten wir heute nicht gewinnen"
Doncic ging im Duell mit Deutschland bereits mit drei persönlichen Fouls in die Halbzeit. Im dritten Viertel kassierte der Europameister von 2017 dann sein viertes Foul. Bei fünf Fouls ist ein Spieler vom restlichen Spiel ausgeschlossen.
Doncic erlebte das Ende des Viertelfinals zwar noch auf dem Parkett in Riga mit, seine Mannschaft musste sich letztlich aber knapp mit 91:99 gegen den amtierenden Weltmeister geschlagen geben.
"Meine Jungs können erhobenen Hauptes nach Hause gehen. Das kann heute nicht jeder auf dem Parkett von sich behaupten", schimpfte Sloweniens Head Coach Aleksander Sekulic in Richtung der Unparteiischen. "Dieses Spiel konnten wir heute nicht gewinnen", meinte Center Alen Omic.
Während Slowenien mit dem Aus haderte, genoss die deutsche Basketball-Nationalmannschaft den Einzug in das Halbfinale. In der Vorschlussrunde geht es für Dennis Schröder, Franz Wagner und Co. am Freitag (ab 15:30 Uhr, live im Free-TV bei RTL) gegen Finnland weiter.
