Der Vertrag von Mario Götze bei Eintracht Frankfurt läuft am Saisonende aus. Der offensive Mittelfeldspieler äußerte sich nun zu seiner Zukunft.
"Ich werde wahrscheinlich nicht bis 40 weitermachen, aber ich kann mir vorstellen, noch ein paar Jahre zu spielen, hier oder anderswo", ließ Götze im Interview mit "L'Équipe" aufhorchen.
Der 33-Jährige ergänzte: "Im Moment sind wir glücklich in Frankfurt. Ich habe noch ein Jahr Vertrag, plus eine Option auf ein weiteres Jahr. Ich werde von Saison zu Saison entscheiden."
Dass er sich mit deutlich jüngeren Konkurrenten messen muss, ist für Götze kein Problem. "Je älter man wird, desto komplizierter wird es. Um mit den jungen Spielern mithalten zu können, muss man immer mehr leisten. Man muss akzeptieren, dass man nicht ewig spielen kann, und das ist auch gut so", so der Weltmeister von 2014.
Davon ist Götzes Zukunft bei Eintracht Frankfurt abhängig
Eine Verlängerung bei Eintracht Frankfurt ist offenbar an bestimmte Bedingungen geknüpft.
Wie "Sport1" berichtet, stehen die Verantwortlichen der SGE einer Vertragsverlängerung von Götze grundsätzlich positiv gegenüber.
Der Routinier soll allerdings nicht um jeden Preis gehalten werden.
Götze gehört mit einem aktuellen Jahresgehalt von geschätzten 3,5 Millionen Euro zu den Topverdienern bei der SGE. Für eine Zukunft bei den Hessen müsste er wohl Gehaltseinbußen in Kauf nehmen.
Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hatte die Zukunft von Götze zuletzt offen gelassen.
"Wir haben vor zehn Tagen lange zusammengesessen und uns so besprochen, dass wir uns im Winter zusammensetzen und den Status quo abfragen", sagte er auf einer Pressekonferenz und ergänzte: "Wir wollen in den nächsten Wochen nichts fixieren."
Dennoch schwärmte er in höchsten Tönen von dem 33-Jährigen: "Mario ist ein extrem wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft und hat großen Anteil daran, dass wir in den vergangenen Jahren so erfolgreich waren. Er ist in der jungen Mannschaft aber auch ein wichtiger Faktor, weil er den Jungs erklären kann, dass es im Leben nicht immer nur bergauf geht, sondern es auch mal schlechte Phasen gibt."