Mit kritischen Worten über Sportvorstand Max Eberl hat Klub-Patron Uli Hoeneß beim FC Bayern einmal mehr mächtig Wirbel entfacht. Dass der einstige Manager von Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig noch lange an der Säbener Straße aktiv sein wird, glaubt Ex-Bundesliga-Trainer Peter Neururer daher nicht.
"Mit einigen Äußerungen hat sich Max keinen Vorteil in der Zusammenarbeit mit den Obrigkeiten bei Bayern München verschafft", sagte der 70-Jährige im Gespräch mit "Sport1" und verwies auf Aussagen des Sportvorstands, die dieser bezüglich einer Vertragsverlängerung von Thomas Müller und Leroy Sané im Saisonendspurt getätigt hatte.
Diese seien "eigentlich nicht Bayern-München-like", kritisierte Neururer, der daher nicht damit rechnet, dass Eberl noch lange einen Job beim amtierenden Bundesliga-Champion haben wird. "Davon bin ich fest überzeugt", antwortete der einstige Übungsleiter vom VfL Bochum auf ein baldiges Aus des 51-Jährigen an der Säbener Straße angesprochen.
Eberl-Schritt zum FC Bayern zu früh?
Der langjährige Bundesliga-Funktionär, der im März 2024 beim FC Bayern anheuerte, habe in den vergangenen Monaten eine "Riesenchance" vertan, so Neururer weiter: "Er kannte den Verein und er kennt den Verein und weiß, dass die Protagonisten in diesem Verein das Sagen haben. Er weiß, womit er sich auseinandersetzen muss und kennt seinen eigenen Standpunkt."
Die "große Herausforderung, beim besten Verein in Deutschland arbeiten zu dürfen" habe Eberl bislang nicht gemeistert, so der Trainer-Routinier, der den Verdacht äußert, der Schritt zum FC Bayern kam für den ehemaligen Zweitliga-Profi zu früh.
"Ob er dazu schon bereit war, von seinem Vermögen, von seinem Knowhow, von seinem Auftreten her und von seiner Positionierung innerhalb eines Vereins, wage ich zu bezweifeln."
Der Rekordmeister sei eben "nicht Leipzig und schon gar nicht Mönchengladbach. Das gibt natürlich Schwierigkeiten", sagte Neururer.



























