Gelsenkirchen statt Hamburger SV? Bei seiner mittel- und langfristigen Transfer-Planung hat der FC Schalke 04 offenbar auch HSV-Profi Jonas Meffert im Blick.
Den 31 Jahre alten Routinier hätten die Königsblauen laut "WAZ" bereits in diesem Sommer gerne verpflichtet. Letztlich kam es aber nicht zu einem Schalke-Wechsel des Vize-Kapitäns.
Ein solcher könnte 2026 aber wieder heiß werden. Dann wäre Meffert wegen seines auslaufenden Vertrags beim HSV nach jetzigem Stand ablösefrei - und Schalke soll ihn dem Bericht zufolge weiter auf dem Zettel haben.
Abhängen könnte die Personalie von der Zukunft von Ron Schallenberg beim Revierklub. Auch sein Kontrakt läuft aus, könnte sich auf Grundlage einer an Einsatzzahlen geknüpften Klausel aber noch automatisch um ein Jahr bis 2027 verlängern.
Gespräche über eine davon unabhängige Ausdehnung der Zusammenarbeit soll es zurzeit nicht geben.
Während Schallenberg unter dem neuen S04-Coach aber gesetzt ist, gilt das für Meffert beim HSV unter Merlin Polzin nicht (mehr). Erst vier Minuten Spielzeit erhielt er in dieser Saison in der Bundesliga.

Bayer Leverkusen, KSC, SCF, HSV - und bald FC Schalke 04?
Die Konkurrenz im Mittelfeld der Rothosen ist groß. Last-Minute-Neuzugang Sambi Lokonga vom FC Arsenal beansprucht dort künftig ebenfalls noch einen Platz. Für Meffert, den in der Vorbereitung eine kleine im Test gegen Olympique Lyon (0:4) erlittene Fußblessur kurz zum Aussetzen zwang, könnte es also eng werden mit regelmäßiger Spielzeit.
Der gebürtige Kölner war 2021 von Holstein Kiel zum HSV gewechselt und in der 2. Bundesliga immer eine feste Größe gewesen. 141 Pflichtspiele (vier Tore, elf Vorlagen) mit der Raute auf der Brust stehen bislang in seiner Vita.
Ausgebildet wurde Meffert im Nachwuchs von Bayer Leverkusen. Auch Stationen beim Karlsruher SC sowie beim SC Freiburg kann er vorweisen.