Der Saisonauftakt der New York Giants ist krachend gescheitert. Bei der Pleite in Washington erwischte auch Quarterback Russell Wilson einen gebrauchten Tag. Die Stimmen nach Rookie Jaxson Dart wurden deshalb lauter. Head Coach Brian Daboll hat nun eine Entscheidung getroffen, wer die G-Men in NFL-Woche 2 aufs Feld führt.
Daboll stellte sich am Montag, mit einem Tag Abstand, den Medienvertretern und verkündete, dass es vorerst keine Änderung auf der Position des Spielmachers geben wird. Der Head Coach gab zudem an, dass es noch keine ernsthafte Diskussion gab. "Nein, Russ wird der Starter sein", so die eindeutige Aussage von Daboll.
Noch unmittelbar nach dem Spiel hatte Daboll eine so eindeutige Aussage und ein Bekenntnis zu Wilson vermieden. "Wir fahren nach Hause und schauen uns das Spiel nochmal an", wich der Head Coach der Frage nach dem Starting QB noch aus.
Ein Zögern, das er nun erklärte. "Nach einem Spiel, das emotional und hart war und in dem wir meiner Meinung nach insgesamt nicht besonders gut gespielt haben, treffe ich Entscheidungen über Positionen oder taktische Änderungen lieber mit klarem Kopf und nach Sichtung des Tapes. Wie ich bereits am Sonntag gesagt habe, liegt die Verantwortung für dieses Spiel nicht allein bei Russell Wilson. Wir müssen als Team besser werden – beim Coaching, bei der Planung. Aber Russ wird weiterhin als Starter spielen", so die Erklärung von Daboll.
NFL: Daboll verteidigt enttäuschende Leistung
Klar ist: Von Wilson muss deutlich mehr kommen, als es gegen die Commanders der Fall war. Wilson war wenig effektiv, brachte insgesamt nur 17 seiner 37 Pässe für 168 Yards an den Mann. Die New York Giants blieben ohne eigenen Touchdown.
Vor allem gegen den Druck hatte Wilson riesige Probleme. Bei 12 Pressures der Commanders brachte er nur zwei Pässe zum Mitspieler, wurde zudem zweimal gesackt.
"Ich würde sagen, Wilson hat gute Entscheidungen getroffen", sprang Daboll seinem Spielmacher zur Seite. "Wir haben wieder einmal die Eins-gegen-Eins-Situationen verpasst, manchmal sind es die Würfe, manchmal sind es umkämpfte Catches. Das ist eine kollektive Leistung. Es ist nicht nur Russ. Es ist die gesamte Offensive, alle."




































