Beim FC Bayern ist Max Eberl zuletzt immer mehr in die Kritik geraten. Ein vorzeitiger Rücktritt ist für den Sportvorstand aber wohl keine Option.
Wie die "Bild" berichtet, kommt ein Rücktritt aus freien Stücken für Max Eberl nicht in Frage.
Ob eine Entlassung beim FC Bayern denkbar ist, sei noch offen. Grundsätzlich sehe man die Arbeit des Sportvorstands im vergangenen Transfersommer kritisch. Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung soll eine Bilanz gezogen werden, die dem Bericht zufolge entscheidend für Eberls Zukunft sein könnte.
Die "tz" hatte zuletzt berichtet, dass man beim FC Bayern fürchtet, Eberl könnte nach der aufreibenden Transferperiode von seinem Posten zurücktreten.
Der "kicker" ging sogar noch ein Stückchen weiter und enthüllte "Spannungen" beim deutschen Rekordmeister, bei dem Eberls Arbeit intern weiter Kritik hervorrufen soll.
Auch Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hinterfragte Eberl beim FC Bayern. "Hat er überhaupt noch Spaß, diesen Job bei Bayern München unter diesen Umständen zu machen? Das muss man ihn fragen", sagte er zur "Bild" und ergänzte: "Man merkt auch so ungefähr bei den letzten Interviews – motiviert sieht ein bisschen anders aus. Es wird alles so ein bisschen weggelächelt, alles ein bisschen weggeredet."
Hoeneß teilt gegen Eberl aus
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt öffentlich Kritik an Eberl geäußert. "So ein harter Job führt zu Auseinandersetzungen. Karl-Heinz Rummenigge und ich haben uns oft wie die Besenbinder gestritten. Aber wenn die Tür hinter uns zuging, war es wieder okay. Max ist da ziemlich empfindlich", hatte er im "Doppelpass" gesagt.
Und weiter: "Es wäre auch für Max gut, wenn er endlich begreift, dass man die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube, damit hat er so seine Probleme."
Auf Anfrage der "Bild" wollte sich Eberl nicht zu den Aussagen von Hoeneß äußern.