Nach einem kurzen Zwischenhoch in Zandvoort lief das Formel-1-Wochenende in Monza für Alpine-Pilot Franco Colapinto schon wieder unter dem Motto Pleiten, Pech und Pannen. Ein Insider will einen Blitz-Rauswurf des jungen Argentiniers noch vor dem kommenden Rennen in Baku nicht ausschließen.
Dass es Franco Colapinto und Teamkollege Pierre Gasly in Monza schwer haben würden, war schon vor dem Wochenende klar. Dem Renault-Motor fehlen einfach die nötigen Pferdchen unter der Haube, um auf so einem Highspeed-Kurs mithalten zu können. Dennoch zählte der Argentinier am Ende wieder einmal zu den großen Enttäuschungen.
Colpainto startete das Rennen auf Platz 17 und kam als 17. ins Ziel. Es war sein zehnter Nuller in Folge. Noch immer wartet der 22-Jährige auf seinen ersten Alpine-Punkt. In Zandvoort war er als Elfter nah dran, unter dem Strich stand aber die gleiche Ausbeute.
Colapinto-Rauswurf? "In der Formel 1 weiß man nie"
"Sky Sports"-Insider Ted Kravitz wollte anhand dieser Albtraum-Serie nicht ausschließen, dass Colapintos Zeit im Cockpit vielleicht schon vor dem nächsten Rennen in Aserbaidschan endet.
"Er hat erschöpft gewirkt, aber er hofft, dass er sich in Aserbaidschan besser schlägt, weil er da schon einmal [für Williams 2024] Punkte geholt hat. Hoffentlich wird er in Aserbaidschan sein, das erwarten wir auch. Es gibt keinen Grund, warum er es nicht sein sollte", fasste Kravitz zunächst zusammen.
Dann ergänzte der langjährige Insider jedoch vielsagend: "Aber in der Formel 1 weiß man nie."
Stand heute spricht tatsächlich wenig bis gar nichts dafür, dass Alpine vorzeitig die Reißleine zieht und Colapinto rauswirft. Angeblich haben sich Flavio Briatore und Co. dazu entschieden, ihn bis zum Saisonende fahren zu lassen. Darüber hinaus wäre er bei gleichbleibender Leistung jedoch schlicht und ergreifend nicht tragbar - Sponsorengelder hin oder her.


