Ilia Gruev schaffte aus der Jugend von Werder Bremen den Sprung zu den Profis, bestritt für den SVW 59 Spiele in der Bundesliga und 2. Bundesliga. Auch zwei Jahre nach seinem Abschied aus Bremen blickt der Mittelfeldspieler noch immer interessiert Richtung Osterdeich.
Obwohl er bereits seit 2023 für Leeds United spielt, hegt Ilia Gruev noch immer Sympathien für Werder Bremen. Bis heute ist er laut eigener Aussage auch noch freundschaftlich mit Werder-Stars wie Leonardo Bittencourt, Marco Friedl oder Romano Schmid verbunden.
Angesprochen darauf, was er seinem Ex-Klub grundsätzlich zutraut in dieser Saison, meinte der 25-Jährige im Gespräch mit der "Bild": "Die Mannschaft wird sicher brauchen, mit einem neuen Trainer, den ich sehr sympathisch finde. Das Ziel ist sicher nicht Europa, aber Werder könnte eine ordentliche Rolle spielen. Mit den Neuzugängen kurz vor Transferende haben sie noch einmal richtig viel Qualität geholt."
Nach den ersten beiden Spieltagen rangiert Werder mit einem Zähler nur auf Platz 16, der erste Saisonsieg soll nach Möglichkeit am Sonntagabend bei Borussia Mönchengladbach eingefahren werden (ab 17:30 Uhr).
Bekommen junge Talente zu wenig Chancen bei Werder?
Zuletzt wurde bei den Hanseaten immer wieder die Frage diskutiert, ob jungen und aufstrebenden Talenten bei Werder Bremen zu wenig Einsatzzeiten eingeräumt wurden. Auch sein Name wurde in dieser Debatte immer wieder genannt.
Gruev selbst meinte zu dieser laufenden Diskussion: "Bei mir war es so: In den ersten beiden Profi-Jahren war ich nicht so weit. In der zweiten Liga und nach dem Aufstieg war es anders. Da spürte ich schon Wertschätzung. Dennoch hatten wir auch Kollegen wie Nick Woltemade und Eren Dinkci, die kaum zu Einsätzen kamen", stimmte der heutige Premier-League-Spieler zwar durchaus zu.
Er relativierte aber gleichzeitig: "Zur Wahrheit gehört, dass wir mit Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug zwei absolute Leistungsträger hatten, die über Jahre Leistung brachten. Der Konkurrenzkampf war extrem. Meine Meinung: Das Alter sollte bei der Frage nach Einsätzen einfach keine Rolle spielen."






























