Mit der Blitz-Entlassung von Erik ten Hag hat Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga ein echtes Trainer-Beben ausgelöst, das noch immer nachschwingt. Lothar Matthäus kritisiert die Bayer-Bosse Fernando Carro und Simon Rolfes scharf.
Erik ten Hag und Bayer Leverkusen - das hat von Anfang an hinten und vorne nicht gepasst. Nach nur drei Pflichtspielen zog der Bundesligist die Reißleine und zeigte dem Holländer die Tür.
Ten Hags Blitz-Aus war der schnellste Rauswurf der Bundesliga-Geschichte. Geht es nach Lothar Matthäus hätten es die Bayer-Bosse Fernando Carro und Simon Rolfes besser wissen müssen, als sie ten Hag holten.
Bei der Entlassung sei es "nicht allein um die Ergebnisse" gegangen, sagte Matthäus bei RTL/ntv und sport.de: "Sondern auch um die Art und Weise, wie er umgegangen ist mit den Spielern, da ist nicht viel Positives gekommen. Aber man hätte das eigentlich von Leverkusener Seite wissen müssen - nicht nur sollen. Deswegen kam es jetzt zu diesem Missverständnis", rekapituliert der RTL-Experte.
Ten Hag hatte vor seinem Engagement bei Bayer Leverkusen von 2022 bis 2024 Manchester United trainiert. Trotz millionenschwerer Transfers scheiterte der Trainer im Old Trafford, ManUnited spielte unter seiner Regie in der Premier League im Titelrennen keine Rolle.
Bayer Leverkusen braucht "Alonso zwei"
Was Bayer Leverkusen jetzt brauche, sei "Alonso zwei", sagte Matthäus und spielte auf die Erfolgsära des zu Real Madrid abgewanderten Xabi Alonso an.
Unter dem Basken hatte Bayer 2023/24 sensationell das Double gewonnen, im Vorjahr reichte es zur Vize-Meisterschaft.
Nachfolger von ten Hag wird Kasper Hjulmand. Der frühere Mainzer Chefcoach und dänische Nationaltrainer unterschrieb beim Werksklub einen Vertrag bis 2027.
Zuvor waren mit den Spaniern Raul und Xavi auch zwei einstige Größen des Weltfußballs unterm Bayer-Kreuz gehandelt worden.






























