Der Große Preis von Italien war für Nico Hülkenberg schon vor dem Start vorbei.
Nach der Einführungsrunde stellte der deutsche Formel-1-Fahrer sein Auto auf Anweisung seines Sauber-Teams in der Garage ab und stieg frustriert aus.
Das Team habe "ein technisches Problem" am Auto entdeckt, "das mit dem Hydrauliksystem zusammenhing. Dieses konnte nicht repariert werden, daher mussten wir das Auto aus dem Rennen nehmen", teilte Sauber mit.
Kurz bevor die Autos ihre Startpositionen einnahmen, hatte sich der Kommandostand bei Hülkenberg gemeldet. "Stell das Auto ab", hieß es knapp. "Oh nein, ist das euer Ernst?", funkte der Deutsche.
Hülkenberg hatte in diesem Sommer als Dritter in Silverstone völlig überraschend sein erstes Podest nach 15 Jahren in der Formel 1 eingefahren. Damals war es der Höhepunkt eines Trends: Schon in den Rennen zuvor war Hülkenberg immer wieder in die Punkte gefahren. Seither ging er allerdings durchgehend leer aus, das Wochenende in Monza ist das vierte in Folge, in dem er nichts Zählbares holt.