Erik ten Hag musste seinen Platz als Cheftrainer von Bayer Leverkusen nach nur zwei Bundesliga-Spieltagen räumen. Dafür steht ihm eine saftige Abfindung zu. Die könnte sich der Rheinklub sparen, sollte der Niederländer gleich einen neuen Job antreten. Eine Entscheidung hat ten Hag diesbezüglich nun offenbar getroffen.
Erik ten Hag wird seine Trainerlaufbahn nicht beim FC Twente in der niederländischen Eredivisie fortsetzen.
Das berichtet die Zeitung "De Telegraaf". Der 55-Jährige habe die Verantwortlichen beim aktuellen Tabellen-14. bereits darüber informiert, dass er kein Interesse an ein Engagement habe.
Der FC Twente hatte wie Bayer Leverkusen früh in der Saison die Reißleine gezogen und sich von seinem Cheftrainer Joseph Oosting getrennt. Nach vier Partien in der Eredivisie und nur drei Zählern war Schluss. Anders als Erik ten Hag war der Niederländer aber nicht erst im Sommer zum Klub gekommen, sondern arbeitete schon seit über zwei Jahren bei Twente.
Auch van Bommel sagt Twente offenbar ab
Für Bayer Leverkusen hätte ein neues Engagement von Erik ten Hag vor allem finanzielle Vorteile gehabt. "Sport Bild" hatte nach der Blitz-Entlassung berichtet, dass der Niederländer nach seiner Kündigung eine Abfindung in Höhe von knapp fünf Millionen Euro erhält. In seiner rund zweimonatigen Amtszeit hat ten Hag laut dem Magazin also rund sechs Millionen Euro kassiert, sein Vertrag ist bis 2027 datiert.
Wäre der Übungsleiter nun aber zum FC Twente gewechselt, wäre die Vereinbarung hinfällig geworden.
Wer beim Eredivisie-Klub statt Erik ten Hag übernimmt, ist weiter unklar. Laut "De Telegraaf" hat inzwischen auch der ehemalige Bayern-Profi Mark van Bommel abgesagt.
Auch der 48-Jährige wäre verfügbar gewesen, seit Sommer 2024 ist er ohne Anstellung im Fußballgeschäft. Zuvor war der Ex-Coach des VfL Wolfsburg bei Royal Antwerp tätig.