In der Qualifikation zum Großen Preis von Italien in Monza (Sa. ab 15:30 live auf RTL+) winkt der Formel 1 ein neuer Allzeit-Rekord. Aufgestellt werden könnte er theoretisch von jedem Fahrer, die besten Chancen haben aber wohl die McLaren-Piloten Oscar Piastri und Lando Norris.
Das Qualifying zum Großen Preis von Italien in Monza könnte zu einem historischen werden. Der Königsklasse winkt am Samstag ein neuer Allzeit-Rekord, der für einige Jahre Bestand haben könnte.
Was steht auf dem Spiel? Eine Runde mit der höchsten Durchschnittsgeschwindigkeit aller Zeiten. Aktueller Rekordhalter ist Lewis Hamilton, der in der Formel-1-Saison 2020 in seinem Mercedes eine Quali-Runde mit einem durchschnittlichen Tempo von 264,362 km/h drehte. Wo? Natürlich im Highspeed-Tempel von Monza.
Formel-1-Rekordbücher könnten umgeschrieben werden
Für Hamilton blieb die Uhr damals nach 1:18.887 Minuten stehen. Eine Zeit, die am Samstag wohl geknackt werden wird. Darauf ließ zumindest das zweite Training schließen, in dem Lando Norris bereits eine 1:19.878 drehte und damit nur rund eine Sekunde langsamer war.
Zum Vergleich: In der Saison 2024 war die schnellste Samstagszeit eine 1:20.738 (FP2). Die Pole-Zeit von Lando Norris war am Ende rund 1,4 Sekunden schneller. Sollte es in diesem Jahr zu einer ähnlichen Steigerung kommen, müssten die Formel-1-Rekordbücher umgeschrieben werden.
Formel-1-Wagen ab 2026 deutlich langsamer
Gibt es einen neuen Speed-Rekord, dürfte dieser zunächst auch unangetastet bleiben. Ab 2026 greifen in der Formel 1 neue Regularien. Es wird erwartet, dass die neuen Wagen deutlich langsamer sein werden. Die FIA rechnet nach ersten Schätzungen mit einem Zeitverlust von mehr als einer Sekunde pro Runde.

Noch nicht abzusehen ist, wer sich in Monza die Pole holt. Zwar sicherte sich Norris am Samstag die Trainingsbestzeit, doch hinter dem McLaren-Piloten ging es brutal eng zu. Zwischen Platz eins und Platz zehn lagen am Ende nur 0,398 Sekunden.