Auf der Zugangsseite hat Borussia Dortmund kurz vor dem Ende der Wechselfrist gleich dreifach zugeschlagen. Auf der Seite der Abgänge könnte sich womöglich noch etwas tun, da in anderen Ligen das Transferfenster noch offen ist. Nun gibt es neue Spekulationen über einen Last-Minute-Deal.
Verlässt Mittelfeldspieler Salih Özcan den BVB noch den kommenden Tagen, obwohl die Wechselfrist für den Bundesligisten längst abgelaufen ist und ein möglicher Ersatz nicht mehr verpflichtet werden könnte? Möglich, so eine Einschätzung der "Bild".
Das Boulevardblatt hat die Spekulationen um den türkischen Nationalspieler erneut aufgegriffen. Seit Monaten schon zählt Özcan beim BVB zu den Wechselkandidaten, wirklich konkret wurde ein Abschied aber nie. "Sport Bild" hatte Anfang August etwa berichtet, dass der Sechser seinen bis 2026 gültigen Vertrag trotz mangelnder sportlicher Perspektive lieber in Dortmund absitzen will, statt zu wechseln. Sein Gehalt wird auf fünf Millionen Euro geschätzt.
Özcan beim BVB nur Bankdrücker
Nun heißt es bei "Bild", dass sich der 27-Jährige einen Abschied von Schwarz-Gelb inzwischen durchaus vorstellen könnte. In der Türkei sind Transfers noch bis zum 12. September möglich, angeblich zeigen die Istanbuler Klubs Fenerbahce und Galatasaray weiterhin Interesse. Es sei denkbar, dass einer der beiden Klubs mit einem Angebot vorstellig wird.
Einem solchen Wechsel würde man beim BVB zustimmen, sofern die Forderung von fünf Millionen Euro Ablöse erfüllt wird, heißt es. Vor drei Jahren war Özcan für eben jene Summe vom 1. FC Köln nach Dortmund gekommen. Da Özcan im kommenden Sommer ablösefrei wäre, dürfte man sich bei der Borussia über die Transfer-Einnahme freuen.
Personell wäre ein Abgang von Özcan wohl zu verkraften, auch wenn der BVB bis zum Winter keinen Ersatz verpflichten kann. In der laufenden Spielzeit kam er lediglich zu einem Mini-Einsatz gegen den FC St. Pauli, insgesamt machte er 86 Spiele für den Revierklub.