Die NFL-Karriere von Christian Kirk hat zuletzt stark an Fahrt eingebüßt. Bei den Houston Texans wollte der Neuzugang in der kommenden deshalb wieder voll durchstarten. Eine Verletzung bremst ihn vorerst aber erneut aus.
Nach Informationen von "ESPN"-Reporter Adam Schefter hat sich Kirk eine Oberschenkelzerrung zugezogen und wird aus diesem Grund voraussichtlich zumindest für den Saisonauftakt gegen die Los Angeles Rams an diesem Sonntag ausfallen. Internen Quellen zufolge rechnet das Team derzeit mit einer zweiwöchigen Ausfallzeit. Da die Texans "vorsichtig" mit dem 28-Jährigen umgehen, könnte der ehemalige Zweirundenpick aber "möglicherweise auch länger" ausfallen, wie Schefter am Donnerstagnachmittag berichtete.
Kirk war erst im zurückliegenden März via Trade von den Jacksonville Jaguars nach Houston gewechselt. In Florida unterschrieb der Wide Receiver 2022 einen Vierjahresvertrag über 72 Millionen Dollar und konnte den daran geknüpften Erwartungen in der Folgesaison durchaus gerecht werden.
Er fing in der Regular Season insgesamt 84 Pässe für 1.108 Yards und acht Touchdowns - allesamt Karriere-Bestwerte. Doch im Jahr darauf setzte das Verletzungspech ein. Weil er Probleme mit der Rumpfmuskulatur hatte, verpasste Kirk die letzten fünf Spiele der Saison 2023.
Die Vorsaison verlief dann noch einmal schlechter für den Routinier. Nachdem er in den ersten acht NFL-Partien ohnehin nur 379 und einen Touchdown verbuchen konnte, zog sich der Passempfänger in der Partie gegen die Green Bay Packers einen Schlüsselbeinbruch zu, der für ihn das Saison-Aus bedeutete.
NFL: Texans trifft Kirk-Ausfall schwer
Diese Verletzung verleitete die Jaguars sicherlich dazu, Kirk im Frühjahr an die Texans abzugeben. Dort war der Neuzugang hinter Nico Collins als zweitwichtigste Anspielstation für Quarterback C.J. Stroud vorgesehen. Dessen kurzfristiger Ausfall trifft Houston daher schwer.
Zumal der WR-Raum der Texaner ansonsten dünn besetzt ist. Als Ersatz für Kirk stehen gegen die Rams beispielsweise vorwiegend die beiden Rookie-Receiver Jaylin Noel und Jayden Higgins zur Verfügung, wobei letztgenannter wohl eher im Slot eingeplant wird und somit keine 1-zu-1-Alternative darstellt.