Nachdem sich die Träume von Florian Wirtz, Nick Woltemade oder Nico Williams in Luft auflösten, sicherte der FC Bayern auf der Zielgeraden des Sommertransferfensters die Dienste von Nicolas Jackson vom FC Chelsea. Für den 24-jährigen Offensivspieler zahlen die Münchner dem Vernehmen nach eine satte Leihgebühr in Höhe von 16,5 Millionen Euro, unter bestimmten Voraussetzungen soll zudem eine Kaufpflicht greifen, bei der nochmal rund 65 Millionen Euro fällig würden. Eine Summe, die bei einem englischen Experten große Verwunderung hervorruft.
Sollte Nicolas Jackson beim FC Bayern durchstarten und eine "sehr hohe Anzahl an Einsätzen" absolvieren, müsste der deutsche Fußball-Rekordmeister den Offensivstar für 65 Millionen Euro fest unter Vertrag nehmen, das berichtete die "Bild".
Zieht man die üppige Leihgebühr von kolportierten 16,5 Millionen Euro hinzu, läge man über 80 Millionen Euro, eine enorme Summe. Das sieht auch Keith Wyness so. Als ehemaliger CEO des FC Everton, von Aston Villa und des FC Aberdeen gilt der Schotte als Kenner des englischen Fußballs.
Insider "kein Fan" von Neuzugang des FC Bayern
"Es war ein fantastischer Deal für Chelsea. Sie hatten aus finanzieller Sicht ein hervorragendes finanzielles Transferfenster, wirklich. Ich glaube, sie haben insgesamt mit all dem Kommen und Gehen etwa 3 Millionen Pfund (ca. 3,5 Millionen Euro) verdient, es ist fantastisch", lobt Wyness den FC Chelsea bei "Football Insider". Vor allem der Deal rund um Jackson verblüfft Wyness.
"Der Nicholas-Jackson-Deal hat mich schockiert. Ich dachte, er würde für 30, maximal 40 Millionen Pfund (ca. 35 bis 45 Euro) weggehen. Sie haben einen sehr guten Preis für ihn bekommen", gibt sich der 67-Jährige verwundert. Allerdings gesteht Wyness auch, er sei nie "ein Fan" von Jackson gewesen.
Neben Wyness Kommentaren sticht allerdings ein weiterer Teil des Berichts ins Auge. "Football Insider" schreibt konkret von einer "Kaufpflicht", Einschränkungen werden nicht genannt.