Für Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer ist das Eröffnungsspiel der Frauen-Bundesliga vor einer Rekordkulisse "mehr als ein Spiel. Es ist ein Statement für den Frauenfußball, das übrigens von Vereinen wie Spielerinnen in ganz Europa registriert wird: Der FC Bayern ist auch bei den Frauen eine internationale Top-Adresse", sagte Hainer vor dem Duell der Double-Gewinnerinnen am Samstag (17:45 Uhr/ARD, DAZN und MagentaSport) gegen Bayer Leverkusen vor mehr als 50.000 Fans bei "Münchner Merkur/tz".
Es werde, ergänzte der Bayern-Boss, "ein Fest für die ganze Familie. Dieses Spiel trifft den Zeitgeist, nachdem auch die EM in diesem Sommer enorme Einschaltquoten hatte. Das Interesse steigt und steigt, und wir wollen dem auf und neben dem Platz gerecht werden."
Die Erwartungen bei Hainer sind nach dem jüngsten Erfolg im Supercup hoch - vor allem mit Blick auf den Ligaeinstand der lange verletzten Nationalspielerin Lena Oberdorf.
Frauen-Bundesliga: Neuer Trainer, neue Impulse beim FC Bayern
"Unser neuer Trainer José Barcala setzt neue Impulse, zudem sind wir alle froh, dass Lena Oberdorf endlich durchstartet. Der Frauenfußball braucht Gesichter wie Lena Oberdorf", sagte er.
Der FC Bayern habe aber "viele solcher Persönlichkeiten in seinen Reihen, die über den Sport hinaus Vorbilder sind, von Lena Oberdorf über Giulia Gwinn bis zu Pernille Harder oder Georgia Stanway, die mit England in diesem Sommer zum zweiten Mal in Folge Europameisterin geworden ist."
Und die Ziele? Die seien beim FC Bayern "immer klar", so Hainer: "Gewinnen, gewinnen, gewinnen. Das erwarten unsere Fans, das sind unsere Ansprüche, und das gilt für unsere Männer - wie für unsere Frauenmannschaft."