Bayer Leverkusen ist bereits nach dem zweiten Bundesliga-Spieltag auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter. Die Trennung von Erik ten Hag, der erst vor der Saison übernommen hatte, wurde am Montag offiziell. Die besten Chancen, das Erbe des Niederländers anzutreten, hat offenbar ein ehemaliger BVB-Coach.
Bereits kurz nach der Entlassung von Erik ten Hag, hatte das Online-Portal "Fußballtransfers.com" vermeldet, dass Edin Terzic einer der Kandidaten ist, die das Traineramt bei der Werkself übernehmen könnten. Auch Gespräche mit dem einstigen BVB-Cheftrainer soll Bayer Leverkusen bereits geführt haben.
In diesen scheint der 42-Jährige überzeugt zu haben. "Fichajes.net" will in Erfahrung gebracht haben, dass der gebürtige Mendener inzwischen zum Top-Kandidaten aufgestiegen ist. Unterm Bayer-Kreuz sei die Überzeugung groß, dass Terzic der richtige Mann für den Umbruch ist, heißt es weiter.
Bayer Leverkusen: Ten Hag sorgt für Bundesliga-Negativrekord
Der Vizemeister strebe demnach an, die Verpflichtung des ehemaligen Übungsleiters von Borussia Dortmund möglichst zeitnah abzuschließen. Ob das Interesse auf Gegenseite beruht, geht aus dem Bericht nicht hervor. Terzic soll noch keine endgültige Entscheidung über seine Zukunft getroffen haben.
Ten Hag hatte bei Bayer nach nur drei Pflichtspielen im Amt seinen Hut nehmen müssen, eins im DFB-Pokal und zwei in der Bundesliga. "Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Niemand hat sich diesen Schritt gewünscht. Doch die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass der Aufbau einer neuen und erfolgreichen Mannschaft in dieser Besetzung nicht zielführend gestaltet werden kann [...] und werden nun alles daransetzen, in neuer Konstellation die nächsten Schritte in der Entwicklung zu gehen", sagte Sportchef Simon Rolfes.
So schnell wie Leverkusen gab in der Bundesliga-Geschichte bislang kein anderer Klub einem Trainer, der erst im Sommer verpflichtet worden war, den Laufpass. Ten Hag löst Helmut Senekowitsch (Eintracht Frankfurt) und Heinz Elzner (1. FC Nürnberg) ab, die jeweils fünf Ligaspiele im Amt waren (Quelle: Sportec Solutions).



























