Vor der Länderspielpause hat Lars Ricken den Druck auf den Borussia Dortmund erhöht. Der BVB-Geschäftsführer sprach außerdem über die Transferphase.
"Ich sage klar, dass ich nicht wieder erst am letzten Spieltag auf Platz vier stehen will. Unser Ziel ist es, uns von Anfang an in der Spitzengruppe zu festigen, deswegen müssen wir in Heidenheim unbedingt gewinnen", stellte Lars Ricken unmissverständlich gegenüber der "Bild" klar.
Auch die Spieler von Borussia Dortmund nahm der Geschäftsführer in die Pflicht: "Die Leute wollen sehen, dass wir uns zerreißen, kämpfen und malochen, auf der anderen Seite aber auch für Spektakel sorgen. Der BVB muss Freude machen, dann werden wir gleichzeitig auch sportlich erfolgreich sein."
Ricken äußerte sich außerdem zur Verlängerung von Trainer Niko Kovac bis 2027.
"Kontinuität auf der Trainer-Position kann ein Erfolgsgewand sein", erklärte er und ergänzte: "Wir geben Niko den Support, seine Ideen langfristig zu entfalten. Und ich sehe gegenüber dem ein oder anderen Verein einen Vorteil darin, einen Trainer zu haben, der sich bewährt hat."
Das sagt Kehl zu den BVB-Transfers
Im bereits geschlossenen Transferfenster hat sich Borussia Dortmund mit Jobe Bellingham (19), Carney Chukwuemeka (21), Aaron Anselmino (20) und Fábio Silva (23) verstärkt.
Mehr dazu:
"Wir wollten dem erfahrenen Kader etwas mehr Jugendlichkeit verpassen", betonte Ricken.
Von Innenverteidiger Anselmino, der gegen Union Berlin (3:0) sein BVB-Debüt gab, schwärmte der Boss in höchsten Tönen. "Gegen Union war es eine sehr reife Leistung von ihm! Wenn er seinen Rhythmus findet, wird er ein noch viel höheres Niveau erreichen", so der Ex-Profi.
Wann Silva sein erstes Spiel im schwarz-gelben Trikot absolvieren wird, ist noch unklar. "Ich kann noch nicht sagen, wann genau er bereit sein wird. Wir machen noch ein paar Tests, werden im Zweifel aber lieber ein paar Tage länger warten als etwas zu riskieren", sagte Ricken.