Der frühere Bundesligaprofi Mario Basler geht nach der knappen 2:3-Niederlage des FC Augsburg gegen den FC Bayern hart mit dem neuen Cheftrainer Sandro Wagner ins Gericht.
"Im Nachgang habe ich gehört, dass Augsburg eigentlich auf keiner Position schlechter ist als der FC Bayern. Frei zitiert nach Sandro Wagner, Trainer des FC Augsburg", grantelte der frühere Münchner in seinem Podcast "Basler ballert". "Also, lieber Herr Wagner, zwei Bundesligaspiele, eins in Freiburg gewonnen, eins gegen Bayern verloren. Es ist ja schön, dass man in der Bundesliga auch mal andere Aussagen tätigt. Aber zu sagen, dass FC Augsburg auf jeder Ebene gleichzustellen ist mit dem FC Bayern. Also da muss ich sagen, da leidet jemand unter Größenwahn."
Er habe den Hype um Wagner "sowieso nie verstanden", betonte Basler. "Ich würde ein bisschen entspannter bleiben und würde nicht gleich nach dem zweiten Spieltag solche Floskeln raushauen, die völlig übertrieben sind. Es wird ihm irgendwann vor die Füße fallen."
Der FCA haben gegen den FC Bayern zumindest nachdem es schon 0:3 stand zwar gut gespielt, sei eigentlich aber auch ein Mann mehr gewesen, "weil Sacha Boey war ja kein Spieler von Bayern, der war ja ein Augsburger Spieler. Der darf normalerweise auch kein Spiel mehr machen."
FC Bayern "seit 35 Jahren" an der Spitze
Wagner habe seine Mannschaft mit seinen Aussagen stärken wollen, so Basler. Der 56-Jährige forderte jedoch: "Vielleicht wird Sandro ein guter Trainer, das kann sein. Aber ich finde, den Größenwahn sollte er langsam mal ablegen."
Die Liaison zwischen Augsburg und Wagner könne durchaus funktioniert, urteilte Basler. Vorerst solle der Bundesliga-Trainernovize aber "ruhiger machen und wenn es dann in diese Richtung geht, dann kann er immer noch Gas geben".
Der FCA könne gar nicht auf Augenhöhe mit dem FC Bayern sein, "da ist ein Spieler so teuer wie die ganze Mannschaft", zudem ziehe der FC Bayern "seit 35 Jahren" unangefochten seine Kreise als Bundesliga-Primus, sagte Basler.





























