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Tandrevold trotz Pleiten optimistisch

Biathlon-Star fährt hinterher: "Schock für den Körper"

Will zurück in die Biathlon-Weltspitze: Ingrid Landmark Tandrevold
Will zurück in die Biathlon-Weltspitze: Ingrid Landmark Tandrevold
Foto: © IMAGO/Amanda Pedersen Giske
02. September 2025, 10:25
sport.de
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Ingrid Landmark Tandrevold hat bei ihren ersten Sommer-Wettkämpfen keine Top-Platzierungen einfahren können - was angesichts ihrer Vorbereitung aber wenig überraschend ist. Die norwegische Biathlon-Hoffnung war im Winter am Herzen operiert worden.

Biathlon-Star Ingrid Landmark Tandrevold kann wieder optimistisch in die Zukunft blicken. "Ich kann die neue Saison mit einem großen Lächeln beginnen", sagte die Norwegerin nach ihrem Auftritt bei den italienischen Sommermeisterschaften in Antholz bei "Fondo Italia".

Im vergangenen Winter war die 28-Jährige von Herzproblemen heimgesucht worden, anschließend entschloss sie sich zu einer Operation. Nach ihrer Rückkehr kämpfte sie zunächst vergeblich um den Anschluss an die absolute Weltspitze. Nach dem Saisonfinale in Oslo kam dann eine Mandel-OP hinzu.

"Was ich vielleicht gelernt habe, ist, dass es manchmal besser sein kann, eine Pause mehr zu machen. Es war mental sehr fordernd, aber jetzt habe ich meine Herzrhythmusstörungen hinter mich gelassen", schloss Tandrevold mit ihren gesundheitlichen Problemen.

Tandrevold zurück: "Es ist ein Schock für den Körper"

Im Sommer entschied sich die Norwegerin, im Anschluss an das Team-Trainingslager noch länger in Antholz zu bleiben. In der Biathlon-Arena finden im nächsten Jahr die Olympischen Biathlon-Wettkämpfe statt. Um sich noch mehr an die Bedingungen in Südtirol zu gewöhnen und einen ersten Wettkampf in die Beine zu bekommen nahm sie am vergangenen Wochenende an den italienischen Sommermeisterschaften teil - allerdings ohne Erfolg.

Nach Platz 33 im Sprint folgte ein 29. Rang in der Verfolgung. Dass sie längst noch nicht zurück in Top-Form ist, sei aber nur logisch. 

"Es ist ein Schock für den Körper, wieder Wettkämpfe zu bestreiten. Ich habe richtig harte Trainingsblöcke mit großem Volumen, aber nicht so großer Intensität hinter mir. Mein Körper war noch nicht bereit, jetzt direkt in einen Wettkampf zu starten. Es ist sehr schwer, eine so hohe Intensität am Schießstand zu haben. Das ist sehr fordernd", so die Skijägerin.

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