Der frühere Kaderplaner Michael Reschke hätte dem FC Bayern zu mehr Transfers in diesem Sommer geraten.
"Der Kader des FC Bayern ist zu dünn aufgestellt. Sie haben 12,13 gute Spieler, aber danach wird es schwierig, vor allem mit Blick auf die Champions League", sagte der langjährige Bundesliga-Manager bei "Sky".
Mit Luis Diaz (FC Liverpool), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) und Tom Bischof (TSG 1899 Hoffenheim) haben die Münchner bislang nur drei externe Neuzugänge verpflichtet. Am Deadline Day kam noch der Leih-Deal mit Nicolas Jackson (FC Chelsea) dazu.
"Grundsätzlich kann man sich Gedanken über Leihspieler machen, um damit eine Kader-Stabilität hinzubekommen, vor allem, wenn man Kaufoptionen vereinbart", sagte Reschke. "Das haben wir zu meiner Zeit beim FC Bayern zum Beispiel mit Kingsley Coman gemacht."
Der Franzose gehörte zu den recht zahlreichen prominenten Abgängen des deutschen Rekordmeisters. Ihn zog es für 25 Millionen Euro nach Saudi-Arabien zu Al Nassr.
Verhalten des FC Bayern auf dem Transfermarkt "völlig normal"
Auf der Zugangsseite handelte sich der FC Bayern in den vergangenen Wochen und Monaten aber auch die ein oder andere Absage erklärter Wunschspieler ein.
Florian Wirtz zog es von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool, Nick Woltemade verließ den VfB Stuttgart trotz einer persönlichen Einigung mit den Münchnern letztlich in Richtung Newcastle United, weil der FC Bayern die Ablöseforderungen der Schwaben nicht erfüllen konnte und wollte. Bis zu 90 Millionen Euro fließen nun für den 23 Jahre alten Nationalspieler von England ins Ländle, eine irre Summe.
"Das Verhalten des FC Bayern ist völlig normal. Man hat Interesse an den Spielern, legt eine Ablöse-Grenze fest und wenn es dann scheitert, dann bist du halt zweiter Sieger. Ich habe den FC Bayern immer als wirtschaftlich sehr vernünftig kennengelernt", sagte Reschke.






























