In einem dramatischen Formel-1-Rennen konnte Nico Hülkenberg am Sonntag nicht um die vorderen Plätze mitfahren. Dass ernüchternde Ergebnis beim Großen Preis der Niederlande ärgerte den Sauber-Piloten mächtig.
"Mit dem Rennen kann man nicht zufrieden sein. Im Rennen war viel los, aber vom Safety-Car-Timing waren wir immer auf der falschen Seite und haben immer ins Klo gegriffen", schimpfte Nico Hülkenberg nach dem Zandvoort-GP bei "Sky".
Schon am Samstag hatte der 38-Jährige im Qualifying die eigenen Erwartungen nicht erfüllt. Bereits nach Q1 war die Zeitenjagd für Hülkenberg beendet. Für das Rennen bedeutete Startplatz 17 einen große Hypothek.
Und obwohl der Grand Prix in den niederländischen Dünen durch drei Safety-Car-Phasen letztlich zum wilden Ritt wurde, konnte sich der Deutsche nicht in den Kampf um WM-Punkte einmischen.
In keiner Rennphase fand Hülkenberg eine Pace, um Druck auf die Top Ten auszuüben. Mehr als der 14. Platz kam so schließlich nicht raus. Auch Gabriel Bortoleto im zweiten Sauber blieb ohne Punkte.
Sauber-Serie in der Formel 1 gerissen
"Wir waren, was die Strategien angeht, zu zögerlich. Wir haben nicht genug riskiert und am Ende einen gewissen Preis dafür gezahlt", kritisierte der Überraschungsdritte von Silverstone den Ansatz im Team.
Umso bitterer, dass die direkten Gegner in der Konstrukteurswertung teils dicke Punkte einfuhren. Haas und Aston Martin landeten in Zandvoort doppelt in den Top 10. Alex Albon fuhr als Fünfter für Williams ebenfalls ein gutes Resultat ein.
"Bitter so ein Tag, wenn die Konkurrenz so zuschlägt und so punktet und man selber die ganze Zeit immer auf der falschen Seite rauskommt, das ist bitter und frustrierend", kommentierte Hülkenberg den WM-Rückschlag.
Vor der Sommerpause hatten sich die Sauber noch im Höhenflug befunden. Seit Monaco war immer mindestes ein Pilot in den Punkten gelandet. Diese Serie ist nun gerissen.


