Der späte Abgang von Nick Woltemade zu Newcastle United hat beim VfB Stuttgart Spuren hinterlassen. Am Sonntag machten neue Spekulationen die Runde, nach denen den Schwaben womöglich ein weiterer Abschied eines Leistungsträgers droht. Doch es gibt Gegenstimmen.
Wie Transfer-Reporter Sacha Tavolieri am Sonntagabend bei X berichtet, arbeitet der englische Rekordmeister Manchester United an einer Last-Minute-Verpflichtung von VfB Stuttgarts Nationalspieler Angelo Stiller.
Auch Real Madrid zeige weiterhin Interesse. Mit den Königlichen war Stiller in den vergangenen Monaten immer wieder in Verbindung gebracht worden, United wurde ebenfalls kürzlich schon einmal als Abnehmer in den Ring geworfen.
Zunächst hatte Tavolieri gar gemeldet, dass eine Delegation der Red Devils am Sonntag nach Stuttgart gereist sei, auch sollen sich die Verhandlungen mit dem Stuttgarter Mittelfeldmotor angeblich in einem "fortgeschrittenen" Stadium befinden. Daraufhin meldeten sich sogleich weitere Transfer-Experten zu Wort: Fabrizio Romano und Ben Jacobs etwa widersprachen der Darstellung, ein Wechsel von Stiller zu ManUnited sei aktuell überhaupt kein Thema.
VfB Stuttgart: Stiller kein Thema bei United
Später ruderte dann auch Tavolieri zurück und entschuldigte sich für den "Fehler", United-Verantwortliche befänden sich nicht im Ländle. Dennoch: Man überlege aktuell beim Pokalsieger, ob man Stiller kurz vor dem Ende der Wechselfrist (Montag, 20 Uhr) noch abgeben sollte oder nicht.
Dass Angelo Stiller den VfB Stuttgart in diesem Sommer noch verlässt, dürfte äußerst unrealistisch sein. Der deutsche Nationalspieler besitzt beim VfB noch einen Vertrag bis 2028, im System von Cheftrainer Sebastian Hoeneß ist er absolut gesetzt. Zudem: Erst am Samstag wurde der Transfer von Nick Woltemade zu Newcastle United vollzogen, sodass man bei den Schwaben derzeit zunächst bestrebt ist, Neuzugänge zu präsentieren.
Einen Teil der 90 Millionen Euro, die Stuttgart für Woltemade erhält, wurde am Sonntag schon investiert. Badredine Bouanani wurde vom französischen Erstligisten OGC Nizza verpflichtet, seine Ablöse soll bei 20 Millionen Euro liegen.






























