Bayer Leverkusen? Schon am Dampfen! Der BVB? Auf Suche nach Form und Stabilität! Kein Wunder also, dass die mit zwei Siegen in die Bundesliga-Saison gestartete Eintracht aus Frankfurt schon zum ersten Verfolger des FC Bayern auserkoren wird. SGE-Boss Markus Krösche tritt aber die Euphoriebremse.
Zwei Spiele, zwei Siege, 7:2 Tore, starke Leistungen und eine funktionierende Mannschaft: Eintracht Frankfurt ist blitzsauber aus den Bundesliga-Startlöchern gekommen.
Tabellarisch sind die Frankfurter schon erster Verfolger des FC Bayern, viele Experten trauen der Eintracht zu, auch über die gesamte Spielzeit Bayern-Jäger Nummer 1 zu sein.
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Sportvorstand Markus Krösche verdreht angesichts der Euphorie und der aufkommenden Fragen nach eben jenem Status des Bayern-Jägers langsam, aber sicher genervt die Augen.
"Es ist jetzt der zweite Spieltag. Wir haben es gut gemacht, aber ich glaube, dass man so ein Fazit immer erst gut nach zehn Spieltagen ziehen kann", relativierte Krösche nach dem 3:1 (2:0) bei der TSG Hoffenheim.
Eintracht Frankfurt hat noch "viel" Luft nach oben
Es sei zu sehen, "dass die Jungs länger zusammen sind, die Automatismen greifen schon", bescheinigte Krösche der Elf von Dino Toppmöller eine starke Frühform: "Von daher ist es schön."
Dass es in Frankfurt so gut läuft ist für Krösche "keine Überraschung". Trotz der Abgänge von Torwart Kevin Trapp und Stümerstar Hugo Ekitiké ist es dem Manager gelungen, den Kern zusammenzuhalten. "Auf der anderen Seite gibt es noch viele Sachen, die wir verbessern können", sagte er und wiederholte sich: "Es ist halt erst der zweite Spieltag."
Für ein erstes Urteil sei es noch viel zu früh. Nach besagten zehn Spieltagen ziehe er gern ein Fazit, "aber nicht jetzt", betonte der SGE-Boss.
Bis dahin haben auf die Frankfurter auch einige schwere Aufgaben vor der Brust. In der Liga warten Bayer Leverkusen und der FC Bayern, englische Wochen stehen an, da die Eintracht bekanntlich in der Champions League mitmischt.
Auf Königsklassen-Parkett trifft die Mannschaft mit dem FC Liverpool und Atlético Madrid auf zwei absolute Schwergewichte und auch Galatasaray wird keineswegs ein Selbstläufer.
































