Der FC Bayern sieht beim Spiel gegen den FC Augsburg lange wie der sichere Sieger aus, kommt in der Schlussphase aber plötzlich in Bedrängnis. Einen Vorwurf will Vincent Kompany seinem Team deswegen aber nicht machen.
Phasenweise überragend gespielt, am Ende aber doch "nur" mit 3:2 gewonnen. Der FC Bayern machte sich das Leben in Augsburg selber schwer, weil allen voran die Offensivabteilung zahlreiche Großchancen liegen ließ. Ein Manko, das auch Vincent Kompany nach der Partie offen ansprach.
Man habe "viele, viele Chancen" gehabt und sei "immer wieder torgefährlich" gewesen, analysierte der Trainer. Die Chancenverwertung sei jedoch etwas, an dem sein Team und er arbeiten müssen, mahnte er: "Das werden wir auch hinkriegen."
Kompany verspricht: Bekomme die Bayern-Probleme in den Griff
"Es war in der ersten Halbzeit eigentlich sehr gut, aber es war nicht über die ganze Spielzeit gut. Am Ende bekommen wir zwei Gegentore, das ist zu viel", fasste der Belgier zusammen. Gleichzeitig wolle er aber auch "ein bisschen Kontext" geben.
"Wir kommen in diese Saison ohne Vorbereitung, gar nichts, fast - sehr, sehr wenig Urlaub. Wir haben sieben Spiele gespielt, sieben gewonnen und vier waren im Supercup, Pokal und zwei in der Liga. Drei waren auswärts und wir haben eine Menge Tore geschossen, eine Menge Chancen bekommen", sagte er mit Blick auf die ersten Spiele in dieser Pflichtspielsaison. Noch laufe es nicht perfekt. "Das weiß ich, aber das kriegen wir hin", versicherte der Coach.
Gegen den FCA habe seine Mannschaft "am Ball über die weite Strecke das Richtige gemacht, sonst bekommen wir nicht so viele Chancen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir fast neun große Chancen hatten", rechnete er vor.
Das große Aber: "Nur in diesem Moment, wo du mal ruhig verteidigen musst, sieht es so aus, als ob es noch Arbeit auf dem Platz gibt. Wir haben es schön hinbekommen vorher, aber da gibt es noch Arbeit."



























