Nach wie vor hat Werder Bremen keinen Nachfolger für Marvin Ducksch präsentiert, die personellen Optionen im Sturm sind äußerst begrenzt. Einem Medienbericht zufolge könnte ein Torjäger aus Italien Abhilfe schaffen.
Im Transfer-Endspurt hat Werder Bremens Geschäftsführer Clemens Fritz jede Menge zu tun. In allen Mannschaftsteilen außer dem Tor drückt bei den Hanseaten der Schuh. Für die defensive Außenbahn wurde immerhin in Yukinari Sugawara schon eine Verstärkung gefunden, in Kürze soll der Schweizer Isaac Schmidt folgen.
Problematisch scheint sich hingegen die Suche nach einem neuen Mittelstürmer zu gestalten. Seit Marvin Ducksch nach England an Birmingham City verkauft wurde, herrscht an der Weser Neuner-Notstand: Youngster Keke Topp befindet sich im Formtief, Marco Grüll und Justin Njinmah fühlen sich außen wohler.
Immerhin taucht nun ein neuer Name in der Gerüchteküche auf: Wie der englische Journalist Ben Jacobs berichtet, buhlt Werder um den Italiener Andrea Pinamonti von Serie-A-Rückkehrer Sassuolo Calcio.
Der 26-Jährige ist vertraglich noch bis 2027 gebunden und verbrachte die vorige Spielzeit auf Leihbasis beim FC Genua, weil er nach dem Abstieg nicht mit in die Serie B wollte. Bei seinem Gastspiel in Ligurien überzeugte der Angreifer mit zehn Treffern.
Angeblich soll auch die AC Mailand mit dem Gedanken gespielt haben, Pinamonti zu holen, konkret wurden die Avancen der Rossoneri allerdings nicht. Vor einem Jahr soll auch der VfB Stuttgart um den einmaligen Nationalspieler geworben haben.
Werder Bremen könnte sich wohl nur eine Leihe leisten
Fraglich bleibt derweil, wie Werder eine Verpflichtung Pinamontis umsetzen wollen würde. Im ersten Ligaspiel von Sassuolo gegen Meister Neapel (0:2) stand der Stürmer in der Startelf und spielte durch.
Einen festen Wechsel wird sich der SVW sicher nicht leisten können, also müsste Pinamontis Verein einem Leihgeschäft zustimmen. Ob dies eine attraktive Option für Sassuolo wäre, bleibt offen.
Fakt ist nur: Werder muss sich bei seiner Neuner-Suche beeilen, am Montag schließt nämlich das Transferfenster in der Bundesliga.






























