Formel-1-Routinier Sergio Perez wird es nach einjähriger Pause zurück ins Grid schaffen. Bevor es wieder losgeht, hat der Mexikaner sein Karriereende angedeutet.
Sergio Perez fährt ab 2026 für zwei Jahre beim neuen Formel-1-Team Cadillac. Die Vertragslaufzeit hat er am Dienstag bei seiner Vorstellung in New York verraten, heißt es in der lateinamerikanischen Ausgabe von "Motorsport.com".
Zwar könnte der heute 35-Jährige durchaus noch einmal verlängern und eine dritte Saison in Angriff nehmen. Sein Karriereende habe Perez jetzt aber bereits im Blick: "Ich sehe es als mein letztes großes Projekt in der Formel 1."
Seine Karriere bei Cadillac zu beenden, wäre "unglaublich", betonte der Mexikaner: "Wenn ich dazu beitragen kann, dass es in Zukunft eines der erfolgreichsten Teams wird, wäre das unglaublich. Die Zeit wird es zeigen. Für mich ist es wichtig, schnelle Fortschritte zu sehen."
Zunächst tritt der US-Rennstall in der Formel 1 als ein Ferrari-Kundenteam an. Cadillac erhält die Motoren aus Maranello, fährt aber mit eigenem Chassis. Erst später soll Cadillac dann sein Auto komplett selbstständig bauen. Bis dahin will Perez so viele Erfahrungen aus seinen bislang 281 Rennstarts (für Sauber, McLaren, Force India, Racing Point und Red Bull) einbringen wie möglich.
"Wisst ihr noch, als ich sagte: 'Wir sehen uns wieder'?"
Perez reiste nach der Präsentation in den USA direkt weiter in seine Heimat, um sich persönlich bei seinen treuesten Fans zu bedanken.
"Ich habe euch gesagt, dass wir uns wiedersehen", sagte er stolz über zu seinem neuen Vertrag. Ähnliche Töne schlug er auch in einem eigens produzierten Video an, das er über seine sozialen Kanäle verbreitete.
"Wisst ihr noch, als ich sagte: 'Wir sehen uns wieder'?", richtete er sich an seine Fans und schob hinterher: "Es geht nicht nur um mich. Ich bin für meine Familie Rennen gefahren, an der Seite von Freunden und mit der Unterstützung von euch aus der Kurve und den Hoffnungen von Millionen von Menschen, die meinen Traum geteilt haben."
Für die Unterstützung sei er "ewig" dankbar. Bei Cadillac fährt der Mexikaner künftig an der Seite von Valtteri Bottas, der nach seinem Aus bei Sauber als Reservepilot bei Mercedes mit einem Bein in der Formel 1 geblieben war.
