Dem Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg droht Wochen nach dem Saisonstart der Abgang eines seiner größten Talente. Immerhin winkt eine satte Ablösesumme.
Caspar Jander steht kurz vor einem Wechsel vom 1. FC Nürnberg zum englischen Zweitligisten FC Southampton. Cheftrainer Miroslav Klose bestätigte am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen den SC Paderborn (Freitag, 18:30 Uhr), dass ein Transfer bevorsteht: "Ich habe gestern Abend davon erfahren, wir haben lange darüber gesprochen. Wir haben das so entschieden, danach habe ich den Fokus direkt aufs Spiel gerichtet. Wir haben jetzt eine Lücke, die andere füllen müssen."
Noch am Donnerstag soll Medienberichten zufolge der Medizincheck absolviert werden. Der 22-Jährige soll auf der Insel einen Langzeitvertrag unterzeichnen, heißt es.
Für den Club, der in den vergangenen Monaten mehrere lukrative Deals verzeichnete, soll erneut eine hohe Ablösesumme herausspringen. Der "kicker" berichtet von elf Millionen zuzüglich drei Millionen Euro als Boni, "Sky" von zwölf Millionen Euro zuzüglich Boni in unbekannter Höhe. Laut "Bild" setzt sich die Ablöse aus zwölf plus drei Millionen Euro zusammen, zusätzlich soll der FCN eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von zehn Prozent erhalten. Sportchef Joti Chatzialexiou wollte die Zahlen gegenüber "Bild" nicht bestätigen.
Der gebürtige Münsteraner Caspar Jander war in seiner Juniorenzeit sowohl bei Borussia Dortmund als auch beim FC Schalke 04 und beim MSV Duisburg ausgebildet worden. Für die Zebras debütierte er in der Saison 2021/22 in der 3. Liga.
VfB Stuttgart geht leer aus
Im vergangenen Sommer folgte sein Wechsel zu Zweitligist Nürnberg, wo er sich auf Anhieb einen Platz in der Startelf von Cheftrainer Miroslav Klose verdiente. Allein in seiner Debütsaison bei den Franken kam er auf 34 Pflichtspiele von Beginn an. Eigentlich läuft sein Vertrag beim 1. FC Nürnberg noch langfristig bis 2028.
Zuletzt war der zentrale Mittelfeldspieler etwa mit einem Wechsel zu Pokalsieger VfB Stuttgart in Verbindung gebracht worden. Anfang Juli hieß es noch bei "Sky", dass die Schwaben mit dem deutschen U21-Nationalspieler eine mündliche Einigung erzielt hätten.





























