Paul Wanner hat den FC Bayern in Richtung PSV Eindhoven verlassen, die Münchner können ihr Eigengewächs dank einer Rückkaufklausel allerdings in Zukunft zurückholen. Davon will der deutsche U21-Nationalspieler aber nichts wissen.
Der Wechsel von Paul Wanner vom FC Bayern zur PSV Eindhoven ist nicht ohne Nebengeräusche über die Bühne gegangen. Vor allem Max Eberl zeigte sich öffentlich enttäuscht über die Entscheidung des Youngsters. "Es kommt auf die Spieler an, ob sie besser werden und sich Herausforderungen stellen wollen", so der Sportvorstand etwa.
Man habe den 19-Jährigen nach zwei Ausleihen in der 3. und 2. Liga fest für den Profikader eingeplant, durch die Verletzung von Jamal Musiala wäre er zudem auf reichlich Spielzeit in der ersten Saisonhälfte gekommen, so Eberl.
Dennoch hat man beim FC Bayern den Glauben an eine Karriere von Paul Wanner beim deutschen Rekordmeister nicht verloren. Eine Rückkaufklausel in unbekannter Höhe wurde mit der PSV vereinbart, wie der Bayern-Boss bestätigte. Eine mögliche Rückkehr ist für den offensiven Mittelfeldspieler zunächst aber kein Thema, wie er nun in einem Interview mit "BD" klarstellte.
"Die Details kenne ich nicht und denke im Moment überhaupt nicht darüber nach", so Wanner: "Der Fokus liegt auf PSV. Das war der perfekte Schritt."
PSV wollte Wanner schon vor zwei Jahren - Lob an Bayern-Stars
Der Klub aus der Eredivisie sei schon "vor zwei Jahren interessiert" gewesen, verriet der Neuzugang, für den laut Medienberichten 15 Millionen Euro Ablöse gezahlt wurden. "Jetzt war der richtige Zeitpunkt, in die Niederlande zu gehen. Das Bild stimmt einfach. Der Fußballstil, die Leute. Es fühlt sich an wie ein Verein, der auch Wert auf Familie legt."
Trotz der Störgeräusche zum Abschied blickt Paul Wanner aber überaus positiv auf seine Zeit in München zurück. Im Alter von gerade einmal 16 Jahren debütierte er in der Bundesliga als jüngster Bayern-Spieler überhaupt.
"Ich bin Jamal (Musiala, Anm. d. Red.) sehr dankbar für die vielen Tipps, die er mir gegeben hat", fand er zugleich warme Worte für seine Ex-Kollegen: "Er ist ja auch noch jung." Auch Thomas Müller habe "sich wirklich um mich gekümmert. Er ist ein unglaublich kluger Mann. Und ich möchte auch Joshua Kimmich erwähnen, weil er viel mit mir gesprochen hat."






























