Seit seinem millionenschweren Wechsel von Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel zu Borussia Mönchengladbach fand Shuto Machino bisher noch nicht wirklich statt im VfL-Trikot. Am ersten Spieltag reichte es gegen den HSV (0:0) nur zu einem Kurzeinsatz, im DFB-Pokal eine Woche zuvor spielte der neue Stürmer noch gar nicht mit. Trotzdem zeigte sich der Japaner vor dem Gastspiel beim VfB Stuttgart am Samstag (ab 15:30 Uhr) betont selbstbewusst.
Nachdem er seine Wadenprobleme, die ihn während der heißen Phase der Saisonvorbereitung immer wieder zurückwarfen, überstanden hat, fühlt sich Shuto Machino nach eigener Aussage nun "fit und bereit für Stuttgart".
Ob es beim Auswärtsspiel im Ländle schon für den ersten Startelf-Einsatz für die Gladbacher reichen wird, bleibt noch abzuwarten. Unabhängig davon hat sich der 25-Jährige ein ehrgeiziges persönliches Ziel für sein erstes Jahr am Niederrhein gesetzt.
"15 Tore - Minimum! Ich habe bei der Borussia gute Mitspieler um mich herum. Ich werde bestimmt meine Möglichkeiten bekommen, Tore zu erzielen", wurde der japanische Nationalspieler im "kicker" zu seinen großen Ambitionen zitiert.
Gladbach ließ sich Machino einiges kosten
In der Vorsaison brachte es Machino im Trikot von Holstein Kiel immerhin auf elf eigene Treffer, vier weitere legte er auf. Nun will er den nächsten Schritt in der Bundesliga gehen und dafür regelmäßig selbst als Torschütze in Erscheinung treten.
Grundsätzlich hat der Mann, dessen Dienste sich die Gladbacher 6,5 Millionen Euro Sockelablöse haben kosten lassen, ohnehin große Ziele mit seinem neuen Klub. Bei der Frage nach seiner Zielsetzung für diese Spielzeit mit der Borussia kam Machino ungewohnt forsch daher: "Europa! Warum nicht, das ist möglich!", so die Ansage des Stürmers.
Die letzten vier Bundesliga-Saison schloss Borussia Mönchengladbach jeweils in der unteren Tabellenhälfte ab.