Formel-1-Rennstall Alpine kann mit dem bisherigen Saisonverlauf kaum zufrieden sein. Vor allem auf Franco Colapinto lastet der Druck, Gerüchte über einen weiteren Fahrerwechsel gab es zur Genüge. Nun wird ein weiterer Kandidat bei Alpine gehandelt, der zuletzt sogar bei Red Bull Thema gewesen sein soll.
Wie das Portal "F1 Insider" berichtet, denkt Alpine-Teamchef Flavio Briatore über eine Verpflichtung von IndyCar-Star Alex Palou nach. Der Italiener ziehe demnach in Betracht, Alex Palou ab der kommenden Saison für Stammpilot Franco Colapinto ins Auto zu setzen.
Der 22 Jahre alte Colapinto, war von Alpine erst zu Jahresbeginn von Williams losgeeist worden. Zunächst nahm der Argentinier die Rolle als Reservefahrer hinter Jack Doohan und Pierre Gasly ein, Anfang Mai übernahm er den Platz des strauchelnden Rookies.
Doch auch der Argentinier wusste in seinem Alpine bislang alles andere als zu überzeugen. In acht Rennen holte er nicht einen Punkt und leistete sich teils haarsträubende Fehler. Zuletzt patzte er gar in einem Reifentest für Pirelli. Daher wurde zeitweise über eine Entlassung von Franco Colapinto in der Sommerpause berichtet, sein Management schaue sich inzwischen selbst nach Optionen nach dem Saisonende um.
Gerüchte über Red-Bull-Wechsel
Dass nun der Spanier Alex Palou als möglicher Formel-1-Neuzugang im Gespräch ist, kommt nicht von ungefähr. Der "IndyStar" hatte zuvor mit dem Verweis auf Insider-Quellen berichtet, dass Red Bull Racing Interesse an einer Verpflichtung des 28-Jährigen zeigt. Der Spanier gehöre demnach zu den potenziellen Kandidaten, die in der kommenden Saison auf Yuki Tsunoda folgen könnten.
Gegenüber dem "IndyStar" dementierte Palou allerdings auch, im Austausch mit Red Bull zu sehen. Palous Manager Roger Yasukawa versicherte der spanischen Sportzeitung "Marca": "Wir haben mit keinem Formel-1-Team über Alex gesprochen. Alex ist mit seiner aktuellen Situation extrem glücklich."
Der "F1 Insider" will derweil erfahren haben, dass auch Red Bull keinerlei Gedanken an eine Verpflichtung hegt. Ganz anders sei dies bei Alpine, so das Portal.
