Am Sonntag machte Arminia Bielefeld die Rückkehr von Pokalheld Marius Wörl perfekt. Der 21-Jährige, der bereits die vergangenen zwei Spielzeiten auf der Alm verbrachte und bei Hannover 96 nach einer schwierigen Vorbereitung außen vor war, freut sich, dass die Tumulte um seine Person ein Ende fanden,
Mit einem tosenden Applaus wurde der Rückkehrer auf der ausverkauften Alm im Vorfeld der 1:2-Niederlage gegen Dynamo Dresden (die Highlights HIER auf RTL+ streamen!) begrüßt. Mindestens 1,5 Millionen Euro ließ sich Arminia Bielefeld die Verpflichtung des Pokalhelden der Vorsaison kosten, so "Sky". Sollten auch die Boni in Höhe von 500.000 Euro noch erreicht werden, wäre Marius Wörl der neue DSC-Rekordeinkauf.
"Ich empfinde das nicht als Druck. Ich sehe das positiv, ich spüre Unterstützung", sagte der "verlorene Sohn", wie er bei der Verkündung der Verpflichtung von Stadionsprecher Sebastian Wiese genannt wurde, nach dem ersten Training zurück bei der Arminia gegenüber dem "Westfalen Blatt".
Eigentlich hatte Hannover 96 mit dem einstigen 1860-Talent geplant, das 2023 ablösefrei nach Niedersachsen gewechselt war. Für die Roten machte der Mittelfeldmann jedoch kein einziges Pflichtspiel, stand zuletzt in der Liga nicht einmal mehr im Kader. "Ich wollte mich dort in den ersten Wochen schon reinbeißen", betonte der U20-Nationalspieler.
Wörl über Zeit bei Hannover 96: "Sportlich war es nicht perfekt"
Unter Neu-Cheftrainer Christian Titz gelang das jedoch nicht. "Sportlich war es nicht perfekt. Dann beginnt man nachzudenken, was das Beste für einen ist", erklärte Wörl, der anschließend seinen Wechselwunsch bei der 96-Führung hinterlegte: "Nachdem ich das getan hatte, mussten sich die Vereine noch einigen. Es wurde ganz gut abgewickelt. Ich konnte mich schon noch auf den Fußball konzentrieren."
Er sei "dankbar" dafür, dass nach den "vielen Tumulten um meine Person jetzt eine Lösung gefunden wurde. Und froh, wenn wieder mehr Ruhe einkehrt und ich mich voll fokussieren kann – ohne irgendwelche Nebenaspekte", so der gebürtige Bayer weiter und gespannt in die Zukunft blickt.
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"Ich weiß, dass ich mich hier wohlfühle. Daher war die Entscheidung für mich nicht schwer", so Wörl. Der Kontakt sei in den vergangenen Monaten nach Bielefeld auch nie abgerissen. Über Nachrichten und Telefonate sei er immer auf dem aktuellen Stand gewesen: "Das sind hier meine Freunde".





























