Nach der Saison 2024/25 endete die Zeit von Ralf Fährmann beim FC Schalke 04 endgültig. Die letzten Jahren erlebte der Keeper in Gelsenkirchen eine schwierige Zeit, immer wieder kamen Details zum Zoff mit dem Verein an die Öffentlichkeit. Die Schuld an den Leaks weist der 36-Jährige allerdings entschieden von sich.
In der "At Broski – Die Sport-Show" von YouTube-Star und Streamer Simon "Gamerbrother" Schildgen wurde Ralf Fährmann mit den "Maulwurf"-Vorwürfen konfrontiert, die sich in den vergangenen Monaten nachhaltig im Umfeld des FC Schalke 04 hielten. Der langjährige S04-Keeper wurde deutlich.
"Das sind die Momente, in denen du ausrastest", sagte der 36-Jährige und legte nach: "Wenn Lügen über dich verbreitet werden, ist das das Schlimmste, was es gibt. Es war sehr schwer zu ertragen, in was für einem schlechten Licht ich dargestellt wurde von Personen, für die ich alles getan habe, für die ich jeden Tag meinen Job gemacht habe, mir nie etwas habe anmerken lassen."
Als 15-Jähriger war Fährmann zum Revierklub gekommen, stand viele Jahre lang als Stammtorwart zwischen den Pfosten, war Kapitän und sehr beliebt unter den S04-Anhängern. Die letzten Jahre der Zusammenarbeit waren allerdings von Unstimmigkeiten zwischen dem Keeper und der Vereinsführung geprägt, die auch am Routinier nicht spurlos vorbeigegangen sind.
FC Schalke 04: Fährmann ohne Vorwarnung abgemahnt
"Viele Dinge wurden hinter meinem Rücken gemacht, es wurde viel inszeniert. Wenn der Verein intern mit dir nicht mehr plant, versucht er alles, damit du gehst", kritisierte er das Vorgehen des FC Schalke 04 scharf: "Es sind Sachen, die man weder belegen noch beweisen kann, aber der Verein hat sich für diesen Weg entschieden."
Der Höhepunkt im negativen Sinne habe sich dann im Oktober 2024 zugetragen. "Es hat an meiner Tür geklingelt und der Bote überreichte mir einen Brief per Einschreiben. Ich habe den Schalke-Stempel gesehen und gedacht: 'Ach cool, endlich mal wieder eine Weihnachtsfeier mit allen Mitarbeitenden'", blickte der einstige SGE-Schlussmann zurück.
"Dann machte ich den Umschlag auf - und dann ist da eine Abmahnung drin. Ich hatte gar keine Vorwarnung, mich hat nicht einmal jemand vorab angerufen", ärgerte sich Fährmann, der mehr als 230 Bundesliga-Spiele für Schalke absolvierte und den Klub im Sommer 2025 verließ.






























