In den vergangenen Wochen beherrschte die Wechsel-Posse um Nationalspieler Nick Woltemade die Berichterstattung zum VfB Stuttgart und FC Bayern. Inzwischen ist der Poker beendet, der Angreifer wird - zumindest in diesem Sommer - nicht in München anheuern. Mitspieler Deniz Undav hat das Thema einfach nur noch genervt.
"Es hat Nick beschäftigt, da brauche ich keinen Mist erzählen", blickte der Star des VfB Stuttgart in der "Sport Bild" auf das teils in der Öffentlichkeit ausgetragene Wechsel-Theater um seinen Teamkollegen Nick Woltemade zurück: "Jetzt ist das Ding vorbei, alles geklärt. Und nach diesem Entschluss wirkt er für mich – nach außen – wieder lockerer."
Doch auch während des laufenden Pokers sei Woltemade "immer der Gleiche gewesen", so Undav weiter: "Er hat nicht auf sauer gemacht oder weniger gut trainiert. Klar, er hat weniger gelacht, war etwas mehr in sich gekehrt." Unter anderem "Bild" und "kicker" hatten vermeldet, dem 23-Jährigen sei sein Unmut über die ausstehende Freigabe für einen Wechsel zum FC Bayern anzumerken.
VfB Stuttgart: Undav wegen Woltemade "genervt"
Es sei gut für alle Seiten, dass ein Wechsel Woltemades inzwischen abgehakt ist, so der 29-Jährige weiter: "Was mich genervt hat: Wenn das Thema nicht so groß gemacht worden wäre, dann wäre es für Nick gar nicht so schlimm gewesen. Wenn von außen so viel auf dich einprasselt, beschäftigt dich das als Spieler."
"Jeder Hans und Franz" habe sich zur Situation des deutschen U21-Vize-Europameisters geäußert und "es wurden Podcasts gemacht von Leuten, die du noch nie vorher gesehen hast. Experten haben sich geäußert, jeden Tag. Lasst den Jungen doch einfach in Ruhe, irgendwann reicht es doch!", ärgerte er sich: "Ich habe irgendwann für Nick gehofft, dass es weniger wird."
Dass Woltemade gerne zum FC Bayern wechseln wollte, ist nach Ansicht des gebürtigen Niedersachsen "natürlich verständlich". Schließlich sei der Rekordmeister "der größte Verein Deutschlands, einer der größten Vereine der Welt. Nick wollte seinen nächsten Schritt machen, er ist noch jung", erklärte der Offensivakteur abschließend.






























