Nächster Neuzugang bei Borussia Dortmund: Der BVB bedient sich erneut beim FC Chelsea.
Mit Aaron Anselmino vermeldete der BVB nun die Verpflichtung eines weiteren Youngsters der Blues. Die Westfalen bestätigten am Mittwochvormittag, den Youngster vom Top-Klub aus der Premier League bis Sommer 2026 ausgeliehen zu haben.
"Aaron Anselmino hat in seinem Heimatland bereits Erstliga-Erfahrung gesammelt und verfügt über großes Potenzial. Der FC Chelsea hat ihn im vergangenen Sommer nicht von ungefähr mit einem extrem langfristigen Vertrag ausgestattet", sagte BVB-Sportchef Lars Ricken.
"Wir haben Aaron schon zu seinen Zeiten bei den Boca Juniors beobachtet. Er ist in unserer gegenwärtigen Situation eine sehr gute Lösung. Ein talentierter Spieler, der seine Qualität schon in jungen Jahren in sehr emotionalen Stadien nachgewiesen hat. Wir werden ihn nun schnell integrieren, weil wir ihn sofort benötigen und freuen uns, Aaron in dieser Saison im schwarzgelben Trikot zu sehen", fügte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl an.
Eigentlich steht der 20-jährige Anselmino an der Stamford Bridge noch bis Ende Juni 2031 unter Vertrag, seinen bislang einzigen Einsatz für die Profis der Londoner bestritt er 2025 bei der Klub-Weltmeisterschaft. Erst im Sommer 2024 legte der Conference-League-Sieger immerhin 16,5 Millionen Euro für den Argentinier auf den Tisch, um ihn von den Boca Juniors loszueisen.
Beim BVB wird das Talent aus Südamerika vermutlich direkt in die Bresche springen müssen.
Schließlich fallen Nico Schlotterbeck (Meniskusriss) und Niklas Süle (Muskelverletzung) noch länger verletzungsbedingt aus, die Rückkehr von Emre Can (Adduktorenbeschwerden) ist ebenfalls unklar.
"Ich freue mich riesig auf Borussia Dortmund und werde alles geben, um mit diesem großen Verein und seinen tollen Fans erfolgreich zu sein", betonte Anselmino.
Anselmino wohl keine langfristige BVB-Option
Kurzfristig fehlt auch Backup Filippo Mane wegen seiner Roten Karte beim 3:3 zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC St. Pauli (hier gibt's alle Highlights der Partie auf RTL+). Cheftrainer Niko Kovac, der seit seiner Ankunft beim BVB am liebsten eine Dreierkette spielen lässt, gehen also so langsam die Optionen für das erste Heimspiel gegen Union Berlin am Sonntagabend (17:30 Uhr) aus.
Eine langfristige Option für die Westfalen ist Anselmino dem Vernehmen nach aber nicht, schließlich konnte sich der Traditionsklub in den Verhandlungen mit Chelsea kein Zugriffsrecht im Anschluss an das vereinbarte Leih-Geschäft sichern. Die Verpflichtung ist daher nicht als Vorgriff auf den Zeitraum ab dem kommenden Sommer zu deuten, wenn Niklas Süles und Emre Cans Verträge auslaufen.




























