Eigentlich hatte Max Beneke gehofft, als Leistungsträger bei den Füchsen Berlin regelmäßig in Handball-Bundesliga und Champions League zum Einsatz zu kommen. Doch hinter Matthias Gidsel war für den U21-Weltmeister von 2023 kein Vorbeikommen. Auf Leihbasis ging es deshalb zum ThSV Eisenach. Dieses Schritt hat das DFB-Talent nun erklärt.
"Ich hatte mir die Vorsaison bei den Füchsen Berlin, nach der Rückkehr vom 1. VfL Potsdam, anders vorgestellt. Ja, ich hatte mit Matthias Gidsel den besten Spieler der Welt auf meiner Position vor mir, doch ich hatte auf mehr Einsatzzeiten gehofft", betonte der Youngster gegenüber den Vereinsmedien des Bundesligisten aus Thüringen.
Er sei sich bewusst, dass die Füchse Berlin "erstmals in ihrer Geschichte Deutscher Meister" wurden und dieser Titel nun "sicherlich mit einer eingespielten Mannschaft verteidigt werden soll." Dies sei sicherlich "ein Nachteil" für den wurfgewaltigen Linkshänder, der 2023 mit den DHB-Junioren im eigenen Land Weltmeister wurde.
Beneke fiel "Überangebot" bei den Füchsen zum Opfer
Durch die Verpflichtung von Tobias Gröndahl sank die Aussicht auf Einsatzzeit dann noch einmal. "Es kam zu einem Überangebot auf meiner Position, da durch die Neuverpflichtung auch noch Fabian Wiede auf die halbrechte Position rückte. Ich sah keine Option auf mehr Spielzeit", erklärte Beneke weiter, der aufzeigte, wie sein Abschied aus der Hauptstadt lief.
"Ein Wechsel zum Bergischen HC hatte sich zerschlagen. Die Saisonvorbereitung absolvierte ich komplett mit den Füchsen. Dann kam die Anfrage aus Eisenach", plauderte der 22-Jährige weiter aus: "Beide Vereine nahmen Kontakt auf. Es gab schon am nächsten Tag das Treffen mit Eisenachs Trainer Sebastian Hinze."
Danach ging dann plötzlich alles ganz schnell. Innerhalb weniger Tage war der Deal durch. "Am Donnerstag vor dem Wartburg-Cup war ich in Eisenach, unterschrieb am Tag darauf meinen Vertrag und trug wenige Stunden später schon das Trikot des Kultklubs von der Wartburg", so Beneke.




























