Lange Zeit galt Min-jae Kim beim FC Bayern als Streichkandidat. Doch inzwischen haben die Bosse beim Innenverteidiger offiziell eine Kehrtwende vollzogen.
"Man kann nichts ausschließen, aber es ist nicht unser Plan, ihn abzugeben", betonte Sportdirektor Christoph Freund am Dienstag auf der Pressekonferenz des FC Bayern.
Man sei aktuell "qualitativ gut aufgestellt", merkte der Österreicher an. In der Breite biete der Kader aber wenig Spielraum. Deshalb sei man froh, "dass wir einen fitten Min-jae haben. Das werden wir auch in den kommenden Wochen auf dem Platz sehen. Wir wissen, wie gut er sein kann", so der Sportdirektor weiter.
Im Sommer 2023 hatten die Münchner einst über 50 Millionen Euro für Min-jae Kim auf den Tisch gelegt. Der Innenverteidiger kam von der SSC Neapel mit dem Ruf als Abwehrmonster. Den Vorschusslorbeeren konnte er in der Bundesliga aber nie ganz gerecht werden.
In der letzten Saison war Kim aufgrund der angespannten Personalsituation zeitweise im Dauereinsatz - trotz anhaltender Beschwerden an der Achillessehne. Nach Monaten mit immenser Belastung fiel er letztlich ins Formloch.
Der neue Goretzka beim FC Bayern?
Medienberichten zufolge setzen die Bayern-Bossen ihn während der Rückrunde zeitweise auf die Streichliste. Am Wochenende hatte schließlich der "kicker" berichtet, dass man von den Verkaufsplänen abgerückt sei. Einzig ein "unmoralisches Angebot (aus Saudi-Arabien)" könne daran noch etwas ändern.
Trainer Vincent Kompany zeigte sich am Dienstag bereit, dem Verteidiger eine neue Chance zu geben - sofern der Einsatz stimmt.
"Wir hatten in der letzten Saison die Geschichte mit Leon Goretzka und er hat sich 100 Prozent richtig verhalten, ist wieder in die Mannschaft gekommen und war sehr wichtig für uns", zeigte Kompany die Parallelen zum deutschen Nationalspieler auf.
Die ersten Indizien für eine ähnliche Trendwende sieht er auch bei Kim. "Min-jae hat sehr gut trainiert und hat es, als er Freitag reingekommen ist, sehr gut gemacht", lobte der Belgier.





























