Borussia Dortmund setzt weiter auf seinen Cheftrainer Niko Kovac. Wie der BVB am Dienstagvormittag mitteilte, wurde der Vertrag des 53-Jährigen vorzeitig verlängert.
Niko Kovac hat bei Borussia Dortmund einen Vertrag bis 2027 unterzeichnet, wie der Revierklub bekannt gab. Den BVB hatte der Übungsleiter im vergangenen Februar als Nachfolger von Nuri Sahin übernommen, zunächst war sein Arbeitspapier nur bis kommenden Sommer datiert.
"Niko hat sich seiner Aufgabe beim BVB mit Haut und Haaren verschrieben. Er ist ein Fußballfachmann mit klaren Prinzipien, grundehrlich, geradeaus in seiner Kommunikation und belohnt Leistung. Unter seiner disziplinierten Leitung haben wir wieder in die Erfolgsspur gefunden, unsere Defensivarbeit stabilisiert, deutlich mehr Tore erzielt als zuvor und wieder attraktiven Fußball gespielt", begründete Lars Ricken, BVB-Geschäftsführer Sport, den Schritt.
Die Verhandlungen seien "von Anfang an sehr fair, respektvoll und lösungsorientiert" gewesen, betonte Ricken: "Dieses gegenseitige Vertrauen ist die Basis unserer Zusammenarbeit."
BVB-Planer Kehl: "Diese Klarheit ist für alle wichtig"
Kovac hatte die strauchelnde Borussia in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit trotz zwischenzeitlich zehn Punkten Rückstand auf Platz vier zur Champions-League-Qualifikation geführt. In der Champions League schied er ebenso wie bei der Klub-WM erst im Viertelfinale aus.
Der Kroate sagte nun zur Verlängerung: "Wir haben in den vergangenen sechs Monaten gemeinsam viel erreicht und die Borussia sportlich wieder auf Kurs gebracht. Als Trainerteam haben wir großes Vertrauen gespürt und das Gefühl, hier zusammen mit dem Klub und den Fans etwas bewegen zu können."
Auch Sportdirektor Sebastian Kehl freute sich über die Einigung. "Diese Klarheit ist für alle wichtig, um den Fokus voll auf die Saison und die anstehenden Aufgaben zu richten. Wir streben nach dem maximalen Erfolg und wollen mit Überzeugung, Intensität und Leidenschaft in jedes Spiel gehen."
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Neben dem Cheftrainer verlängert auch sein Team um seinen Bruder Robert Kovac, der im Februar als Assistent zum BVB gestoßen war.
Der Saisonstart war unter dem Trainerteam derweil mäßig verlaufen. Auf das knappe Weiterkommen im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen (1:0) folgte ein ernüchterndes 3:3 beim FC St. Pauli am ersten Bundesliga-Spieltag.



























