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Struff sieht "positiven Schritt" - Maria erneut früh raus

Jan-Lennard Struff steht in der zweiten Runde der US Open
Jan-Lennard Struff steht in der zweiten Runde der US Open
Foto: © IMAGO/Juergen Hasenkopf
26. August 2025, 07:15

Jan-Lennard Struff feiert seinen ersten Sieg in New York seit fünf Jahren - und hat nun eine schwere Aufgabe vor der Brust. Die Reise von Tatjana Maria endet hingegen früh.

Jan-Lennard Struff fieberte kurz nach seinem Auftaktsieg bereits dem "brutalen" Duell mit Holger Rune entgegen, Tatjana Maria suchte nach ihrem frühen Aus Halt bei der Familie. 

Während Qualifikant Struff bei den US Open einen erfolgreichen Start hinlegte und nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Runde steht, ist die Reise von Deutschlands bestplatzierter Tennisspielerin Maria in New York schon früh beendet.

"Das ist auf jeden Fall ein Erfolg für mich", sagte Struff nach dem 3:6, 7:6 (7:4), 6:3, 6:3 gegen den US-Amerikaner Mackenzie McDonald.

Nach drei Siegen in der kräftezehrenden Qualifikation setzte der Warsteiner seinen Lauf im Big Apple auch dank der Unterstützung zahlreicher deutscher Fans fort, in der zweiten Runde wartet im dänischen Weltranglistenelften Rune nun aber ein dicker Brocken.

Maria hadert nach dem Aus

Rune sei "natürlich der Favorit", sagte Struff, der nach einem komplizierten Jahr auf der Tour mit vielen Erstrundenniederlagen um den Anschluss an die Top 100 kämpft: "Es wird ein hartes Ding, ihn schlagen zu können. Das wird ein brutales Spiel." Doch Struff, der seinen ersten Hauptfeld-Sieg in New York seit fünf Jahren als "positiven Schritt" bezeichnete, stellte klar: "Natürlich will ich das Ding auch gewinnen."

Für Maria ist die Reise beim letzten Grand Slam des Jahres hingegen zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren bereits in der ersten Runde beendet. Die 38-Jährige unterlag der Griechin Maria Sakkari deutlich 3:6, 2:6.

"Ich habe wirklich nicht gut aufgeschlagen. Und wenn mein Aufschlag nicht da ist, dann ist es schwierig", sagte Maria. Schon in Paris und Wimbledon war für die zweifache Mutter aus Bad Saulgau, als 42. der Weltrangliste die beste Deutsche, nach dem Auftaktmatch Schluss.

Für sie persönlich sei jedoch das Wichtigste, "dass es meiner Familie gut geht. Dass es mir gut geht. Dass ich noch Spaß am Tennis habe", sagte die 38-Jährige, die noch nicht ans Aufhören denkt. Dazu setzt sie Hoffnungen in ihre Tochter Charlotte, mit der sie ein Doppel auf der WTA-Tour spielen will und die "auf einem guten Weg" sei, so Maria.

Venus Williams schon raus

Auf einem guten Weg ist auch Topstar Carlos Alcaraz in New York, der spanische Weltranglistenzweite zog mit neuer Frisur und wenig Mühe in die zweite Runde ein. Eine Woche nach seinem Triumph beim Masters in Cincinnati besiegte er den US-amerikanischen Aufschlagriesen Reilly Opelka mit 6:4, 7:5, 6:4.

Alcaraz peilt in Flushing Meadows seinen sechsten Grand-Slam-Titel an, mit dem Titelgewinn würde er dazu die Spitze der Weltrangliste von seinem Dauerrivalen Jannik Sinner (Italien) übernehmen.

Dabei helfen soll ein frischer und extrem kurzer Haarschnitt, mit dem er am Montag (Ortszeit) überraschte. Für seinen Buzz Cut bekam Alcaraz vom Publikum beim Siegerinterview großen Jubel. "Ich glaube, sie mögen es", sagte der Spanier mit einem Lachen.

Nicht so viel zu Lachen hatte Venus Williams, auch wenn die 45-Jährige ein bemerkenswertes Comeback auf der größten Tennis-Bühne feierte.

28 Jahre nach ihrem Debüt in Flushing Meadows unterlag Williams der Vorjahres-Halbfinalistin Karolina Muchova aus Tschechien mit 3:6, 6:2, 1:6 - avancierte dabei aber zur ältesten Teilnehmerin seit Renee Richards (USA), die 1981 im Alter von 47 Jahren in der ersten Runde gescheitert war. Nach der Partie ließ Williams ihre Zukunftspläne offen.

Italien
Jannik Sinner
J. Sinner
1
2
6
1
4
Spanien
Carlos Alcaraz
C. Alcaraz
3
6
3
6
6
20:30
So, 07.09.
Beendet
vollständiger Spielplan

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